Italien verfügte ein vergleichsweise strenges Corona-Regime - und läutet nun als eines der letzten Staaten Europas Lockerungen ein. Rechtzeitig zum Beginn der Reisesaison entfällt die Maskenpflicht sowie der sog. Green-Pass (elektronischer Genesenen- und Impfnachweis). Nur in Krankenhäusern und medizinischen Pflegeeinrichtungen wird der "Green Pass" noch kontrolliert, Maskenpflicht herrscht noch immer in öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Indoor-Sport und zum Besuch von Kulturveranstaltungen wie Theater oder Kino.
Italien plant in der Corona-Pandemie, die Grenzen ab dem 3. Juni wieder zu öffnen. Dann könnten Menschen aus der EU und dem Schengen-Raum wieder einreisen - auch ohne danach zwei Wochen in Quarantäne zu gehen, berichteten italienische Medien.
Die Schweiz wartet die weitere Entwicklung jedoch noch ab und hält die Grenze zu Italien bis auf weiteres geschlossen. Auch Österreich steht der Grenzöffnung zu Italien skeptisch gegenüber.
Am 15. Juni sollen jedoch die Grenzen der Schweiz zu Frankreich, Deutschland und Österreich wieder aufgehen.
Die Staatsstraße zwischen Camedo (Tessin) und dem italienischen Val Vigezzo bei der Ortschaft Re, Richtung Domodossola ist aufgrund eines Felssturzes gesperrt. Die Verbindungsstraße vom Tessin durch das Centovalli Tal Richtung Domodossola wurde wenige Kilometer hinter der Schweizer Grenze durch einen Felssturz am Ostersonntag, den 1.April, unterbrochen. Die berühmte Centovalli Bahn konnte ab Mittwoch wieder fahren, aber die Straße wird wohl erst in mehreren Wochen wieder befahrbar sein. Der Felssturz von über 400 Kubikmeter Gesteinsmassen ereignete sich östlich des berühmten Wallfahrtortes Re.