Willem van Oranje ist als "Vater des Vaterlandes" bekannt. Er organisierte im 80-jährigen Krieg (1568-1648) als Führer der niederländischen Revolte von Delft aus den Widerstand gegen die spanische Herrschaft in den Niederlanden. Am 10. Juli 1584 wurde Prinz Wilhelm der Schweiger, wie er auch genannt wurde, vom katholischen Fanatiker Balthasar Gérard im Delfter Prinsenhof ermordet.
Sein Name ist im "Wilhelmus" verewigt, der 1932 offiziell zur Nationalhymne der Niederlande erkoren wurde. Im Original ergeben die Anfangsbuchstaben der 15 Strophen den Namen "Willem van Nassov". Aber mal ehrlich: 15 Strophen? Man stelle sich vor: Niederlande gegen Deutschland. Länderspiel. Die Teams stellen sich auf … und dann? 15 Strophen? Aus Zeitgründen wird üblicherweise nur noch die erste Strophe gesungen.
Leeuwarden ist die Hauptstadt Frieslands, doch betrachten sich viele Bewohner nicht als Friesen. Sie vertreten die Auffassung, die Stadt sei von Friesland umgeben. Die Liwwadders nennen ihre Stadt liebevoll Liwwadden.
Der SC Cambuur ist, anders als der (ebenfalls friesische) SC Heerenveen, keiner der 18 Vereine der ersten Fußballliga (www.eredivisie.nl ). Aber dennoch hat er in der Stadt einen hohen Stellenwert. Zwischen den Vereinen herrscht große Rivalität: Die Anhänger des SC Cambuur lehnen es gar ab, den Namen Heerenveen in den Mund zu nehmen, und sprechen nur von DKV (dertig kilometer verderop; 30 km weit weg).
Tickets: Cambuurplein 44, 8921 RG Leeuwarden, T: 058-2963300, www.cambuur.nl.
Sehenswert sind die Zeven Steegjes (Boogstraat, Brouwerstraat, Fockstraat Kockstraat, Moutstraat, Korte/Lange Rozendaal, Suikerstraat) mit ihren schmalen Gassen und charakteristischen Arbeiterwohnungen. Das Stadtviertel war Mitte des 19. Jahrhunderts nahe der damaligen Boog-Brauerei für Arbeiterfamilien der ortsansässigen Zigarrenfabrik und Zuckerfabrik errichtet worden.
Der Kanon der Niederlande (Canon van Nederland) fasst die 50 wichtigsten Ereignisse der niederländischen Geschichte zusammen. Er wurde im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Kultur und Wissenschaft für den Schulunterricht entwickelt und ist seit 2010 fester Bestandteil der Lehrpläne niederländischer Schulen.
Als Freund spannender Krimis kennt man sie, die Brunettis, Kluftingers oder Montalbanos. Wer aber kennt Pieter Posthumus, den "ungewöhnlichsten" Ermittler Europas, der es in Amsterdam mit sehr landestypischen Verbrechen zu tun hat?
Der erste Fall von Britta Bolt, dem Autorenduo Britta Böhler und Rodney Bolt, erschien 2012. Mittlerweile ist die Trilogie, in der Amsterdam zu den heimlichen Hauptdarstellern gehört, vollständig
2016 - Das Büro der einsamen Toten
2017 - Das Haus der verlorenen Seelen
2018 - Der Tote im fremden Mantel
Im größten Treibsandgebiet Westeuropas, dem Kootwijkerzand (700 ha), einer weiten Wüstenlandschaft voller Sandverwehungen, versteckt sich 10 km nördlich von Otterlo die Sendestation Radio Kootwijk. Sie sorgte einst für eine Telefonverbindung in die ehemalige Kolonie Niederländisch-Indien.
Das Haupt- und die Nebengebäude, darunter ein markanter Wasserturm, der die Station mit Kühlwasser und die Arbeiterwohnungen in Kootwijk mit Trinkwasser aus 30 m Tiefe versorgte, gehen auf Julius Maria Luthmann (1890-1973) zurück. Er hatte die Anlage 1918 aus Brandschutzgründen aus damals revolutionärem Stahlbeton konzipiert. Im Umkreis der "Sphinx" standen sechs Sendemasten mit einer Höhe von je 212 m, zwischen denen Antennen gespannt wurden, die einen Sendezirkel mit einem Durchmesser von 1.2 km entstehen ließen.
Im Mai 1923 kam es zur ersten erfolgreichen Radiotelegraphieverbindung. In den späten 1970er Jahren wurden die Sendemasten zurückgebaut. Seit 2005 ist das Areal der Öffentlichkeit zugänglich. Das Hauptgebäude, das an eine Kathedrale erinnert, gilt als Musterbeispiel niederländischer Art-déco Betonarchitektur.
Führungen zu wechselnden Zeiten. Erw. 18,50 €, Kind 8 €. Radioweg 1, 7348 GB Radio Kootwijk, T: 055-5191665, www.hierradiokootwijk.nl.
Auf dem Dach des NEMO Science Museums, der höchstgelegenen Piazza der Niederlande, wartet die kostenlose Ausstellung Energetica zum Thema "Erneuerbare Energien" (Wasser, Wind, Sonne).
Übernachten in zentraler Lage im Zellentrakt des ehemaligen Stadtgefängnisses (Blokhuispoort), 2-Personen-Zellen, 4-Personen-Zellen und ein Schlafsaal (17 Pers.) hinter Gittern, Türklinken gibt es nicht, das Schließsystem funktioniert elektrisch (bei Stromausfall verlängert sich der Aufenthalt beliebig). Fahrradverleih. 63 Betten in 22 Zellen mit Doppel- und Etagenbetten.
Blokhuisplein 40, 8911 LJ Leeuwarden, T: 06-12077449, www.alibihostel.nl.
Nachdem in mehreren Provinzen des Landes mehrfach mysteriöse Zirkel in Getreidefeldern aufgetaucht waren, die nach Auffassung renommierter Ufologen nur auf die Landung von Außerirdischen zurückgeführt werden können, platzierte ein findiger Landwirt ein aussagekräftiges Verbotsschild auf seinem Acker. Das runde Schild zeigte ein schwarzes Ufo auf weißem Grund, abgegrenzt von der für Verbotsschilder typischen roten Umrandung. Der Marsmensch sei damit hinreichend gewarnt, erklärte der Landwirt. Konsequenzen möglicher Zuwiderhandlungen ließ er offen.
Die Lange Voorhout, auch als "Lindelaan" bekannt, war schon im Goldenen Zeitalter eine Flaniermeile der oberen Gesellschaftsschichten. Kaiser Karl V. hatte einst die Gestaltung einer breiten Allee mit vier Lindenreihen angeregt. Sie gehört seither zu den schönsten Straßen des Landes. Insbesondere im Frühjahr sind die blühenden Krokusse ein Augenschmaus! Die Lindelaan findet sich übrigens auch in einem der bekanntesten niederländischen Zungenbrecher: Liesje leerde Lotje lopen langs de lange Lindelaan - Liesje brachte Lotje auf der langen Lindelaan das Laufen bei.
Die Zahl derjenigen, die freudetrunken mit ihren Drahteseln in die Grachten rutschen, ist am höchsten, wenn Ajax wieder Meister geworden ist. Die Statistiken belegen zudem einen erhöhten Schwund an Fahrrädern während des Amsterdam Pride Festivals und am Königstag.
Der Hovenring in Eindhoven ist ein weiteres Beispiel, wie weit Deutschland in Sachen Fahrradwege hinterherhinkt. Es handelt sich um eine futuristische Fahrradbrücke, einen schwebenden Kreisverkehr, der mit Abspannseilen an einem 70 m hohen Pylon oberhalb einer befahrenen Kreuzung aufgehängt wurde. Seit 2012 nutzen 5000 Radler täglich das Bauwerk. Der Name entstand in Anlehnung an Eindhoven und Veldhoven. Der Hovenring liegt auf halber Strecke zwischen den beiden Städten.
Der Kanon der Niederlande (Canon van Nederland) fasst die 50 wichtigsten Ereignisse der niederländischen Geschichte zusammen. Er wurde im Auftrag des Ministeriums für Bildung, Kultur und Wissenschaft für den Schulunterricht entwickelt und ist seit 2010 fester Bestandteil der Lehrpläne niederländischer Schulen.
Amsterdam rechnet für 2025 mit 30 Millionen Besuchern im Jahr, was einer Verdreifachung innerhalb der letzten gut 20 Jahre entspräche. Die Stadt erhebt eine Bettensteuer von drei Euro pro Kopf und Nacht. Hinzu kommen sieben Prozent der Hotelrechnung als Touristenabgabe. Das Geld soll in den Erhalt der historischen Altstadt investiert werden.
Der Zoo in Amersfoort (Dierenpark Amersfoort) war vor einiger Zeit in aller Munde, als ein schwules Pinguinpärchen das Gelege seiner Nachbarn besetzte. Das kinderlose Homokoppeltje übersah dabei allerdings, dass nebenan zwei lesbische Pinguine lebten, die zwar Eier legen, diese aber nicht befruchten können. Die Familiengründung aller Beteiligten scheiterte.
In den Niederlanden kommen Hightech-Blitzer zum Einsatz, die mit hoher Genauigkeit erkennen, wenn ein Autofahrer beim Fahren mit seinem Handy oder Tablet spielt. Die Bilder müssen anschließend nochmals kontrolliert werden, doch nur in seltenen Fällen entpuppt sich das Smartphone als Stulle. Das System war zuvor auf der A28 in der Provinz Utrecht monatelang ausgiebig getestet worden. Achtung: Das Bußgeld kann bis zu 240 Euro betragen!
Sie sind Haarlems Antwort auf die Negen Straatjes in Amsterdam. Die sieben "Goldenen Straßen" (Anegang, Gierstraat, Kleine Houtstraat, Koningsstraat, Schagchelstraat, Warmoesstraat, Zijlstraat) locken mit Boutiquen, Feinkostläden, Galerien, Kaffeeröstereien (…). Die Kleine Houtstraat wurde mehrfach als attraktivste Einkaufsstraße des Landes prämiert!
Die nächtliche Ausgangssperre in den Niederlanden, die am Wochenende in Kraft getreten ist, sorgte für Ausschreitungen gewaltbereiter Jugendlicher. Insbesondere Amsterdam, Rotterdam und Eindhoven waren in den vergangenen Tagen von schweren Krawallen betroffen.
Mark Rutte, Ministerpräsident der Niederlande, gab am 12. Januar bekannt, dass der landesweite Lockdown bis zum 9. Februar verlängert wird.
In den Niederlanden gilt im Rahmen der staatlichen Corona-Maßnahmen seit dem Wochenende (23.01.21) eine nächtliche Ausgangssperre - die erste seit Ende des Zweiten Weltkriegs. In der Zeit zwischen 21 Uhr und 4.30 Uhr darf die Wohnung nicht mehr verlassen werden.
Premierminister Mark Rutte, VVD, kündigte wenige Wochen vor der für den 17. März 2021 geplanten Parlamentswahl in den Niederlanden am heutigen Freitag den Rücktritt seiner Regierung an.
Der Rücktritt ist die Konsequenz eines Finanzskandals, in dessen Rahmen Tausende Familien fälschlicherweise beschuldigt wurden, Kitazuschüsse in betrügerischer Absicht eingestrichen zu haben.
Der (symbolische) Rücktritt dürfte keinen Einfluss auf die Wahl haben. In Umfragen liegt die VVD klar vorne. Es wird erwartet, dass sie erneut mit der Regierungsbildung beauftragt wird.
Amsterdam unternimmt neue Anstrengungen, den Drogentourismus zu stoppen. Ausländische Touristen sollen künftig keinen Zutritt mehr zu den Coffeeshops der Stadt haben. Der Wietpas, der nur Niederländern Zugang zu Coffeeshops ermöglichen soll, wurde zwar (noch) nicht eingeführt, ist seit Anfang 2021 aber wieder im Gespräch!
Schwarzer Afghane, Silver Haze oder Thai Gras sind damit wohl nur noch begrenzt für die kauffreudige Kundschaft aus dem Ausland (Mindestalter: 18 Jahre; Ausweiskontrolle) zugänglich.
Wo wurde der erste Radweg der Niederlande gebaut? In Utrecht. Wann war das? 1885! In der Stadt öffnete 2019 die weltgrößte Fahrradgarage – ein Parkhaus der Superlative auf drei Etagen mit 12.500 Plätzen!
Das Robert-Koch-Institut hat am 7.10.2020 auch die Provinz Limburg zum Risikogebiet erklärt. Somit gilt diese Einstufung mit Ausnahme der Provinz Zeeland für die gesamten Niederlande.
Das Robert-Koch-Institut hat am 15.10.2020 auch die letzte verbliebene Provinz, Zeeland, zum Risikogebiet erklärt. Somit werden nun die gesamten Niederlande als Risikogebiet eingestuft.
Das Robert-Koch-Institut weist seit dem 02.10.2020 fast die gesamten Niederlande als Risikogebiet aus. Ausnahmen sind alleine die beiden Provinzen Limburg und Zeeland.
Das Robert-Koch-Institut hat die Provinzen Noord-Holland und Zuid-Holland aufgrund der hohen Infektionszahlen am 16.09.2020 zu Risikogebieten erklärt.
Das Robert-Koch-Institut hat die Provinz Utrecht aufgrund der hohen Infektionszahlen am 23.09.2020 zum Risikogebiet erklärt.
Die in Amsterdam und Rotterdam Anfang August eingeführte Maskenpflicht auf ausgewählten belebten Plätzen und Straßen wurde zum 31. August wieder aufgehoben. Somit sind Masken nur noch – wie zuvor – in öffentlichen Nahverkehrsmitteln vorgeschrieben.
Die in Amsterdam und Rotterdam Anfang August eingeführte Maskenpflicht auf ausgewählten belebten Plätzen und Straßen wurde zum 31. August wieder aufgehoben. Somit sind Masken nur noch – wie zuvor – in öffentlichen Nahverkehrsmitteln vorgeschrieben.
In Amsterdam und Rotterdam besteht seit dem 5. August Maskenpflicht – auch auf belebten Plätzen und Straßen. In Amsterdam gilt dies beispielsweise für die Albert Cuypstraat, die Kalverstraat und den Nieuwmarkt sowie das gesamte Rotlichtviertel. Die Regelung gilt für Erwachsene und Kinder ab dem 13. Lebensjahr.
Die Maßnahme wurde getroffen, nachdem die Zahl der Neuinfektionen in den Niederlanden zuletzt deutlich gestiegen war. Eine Ausweitung der Regelung wird explizit nicht ausgeschlossen.
Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für die Niederlande im Zuge der Coronakrise zum 15. Juni 2020 aufgehoben, sodass touristische Reisen ins Nachbarland wieder möglich sind. Allerdings sind auch in den Niederlanden Regeln zu beachten, darunter ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu allen Personen, die nicht zum eigenen Haushalt gehören. Verstöße können mit deftigen Bußgeldern (bis zu 400 Euro) geahndet werden.
Die meisten Hotels und Campingplätze, Restaurants und Cafés sind wieder offen. Selbiges gilt für Sehenswürdigkeiten (inkl. Museen), wobei die maximal zulässige Zahl an Besuchern eingeschränkt ist. Wichtig: Karten müssen vorab online gekauft oder reserviert werden!
In öffentlichen Verkehrsmitteln besteht Maskenpflicht (ab 13 Jahre)! Ein "Mondkapje" im Reisegepäck sollte zur eigenen Sicherheit somit nicht fehlen. Eine Maskenpflicht beim Einkaufen oder in Restaurants besteht allerdings nicht.
Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für die Niederlande im Zuge der Coronakrise zum 15. Juni 2020 aufgehoben, sodass touristische Reisen ins Nachbarland wieder möglich sind. Allerdings sind auch in den Niederlanden Regeln zu beachten, darunter ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu allen Personen, die nicht zum eigenen Haushalt gehören. Verstöße können mit deftigen Bußgeldern (bis zu 400 Euro) geahndet werden.
Die meisten Hotels und Campingplätze, Restaurants und Cafés sind wieder offen. Selbiges gilt für Sehenswürdigkeiten (inkl. Museen), wobei die maximal zulässige Zahl an Besuchern eingeschränkt ist. Wichtig: Karten müssen vorab online gekauft oder reserviert werden!
In öffentlichen Verkehrsmitteln besteht Maskenpflicht (ab 13 Jahre)! Ein "Mondkapje" im Reisegepäck sollte zur eigenen Sicherheit somit nicht fehlen. Eine Maskenpflicht beim Einkaufen oder in Restaurants besteht allerdings nicht
In Amsterdam und Rotterdam besteht seit dem 5. August Maskenpflicht - auch auf belebten Plätzen und Straßen. In Amsterdam gilt dies beispielsweise für die Albert Cuypstraat, die Kalverstraat und den Nieuwmarkt sowie das gesamte Rotlichtviertel. Die Regelung gilt für Erwachsene und Kinder ab dem 13. Lebensjahr.
Die Maßnahme wurde getroffen, nachdem die Zahl der Neuinfektionen in den Niederlanden zuletzt deutlich gestiegen war. Eine Ausweitung der Regelung wird explizit nicht ausgeschlossen.
Wer ins Stadtzentrum fährt, findet gut ausgeschilderte Parkhäuser vor, in denen gegen gutes Geld gut geparkt werden kann. Die Stundentarife betragen bis 4 Euro (in Amsterdam bis 8 Euro). Es kann vorkommen, dass zur Einfahrt eine Kreditkarte in den Automaten gesteckt werden muss. In diesen Fällen erhält man, anders als in Deutschland, kein Parkticket. In größeren Städten, allen voran Amsterdam, lohnt es sich einen Stellplatz schon vor der Reise zu buchen. Das ist günstiger und stressfreier. Die beiden Plattformen MobyPark und Parclick können dabei wertvolle Dienste leisten.
MobyPark: www.mobypark.com
Parclick: www.parclick.de
Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für die Niederlande im Zuge der Coronakrise zum 15. Juni 2020 aufgehoben, sodass touristische Reisen ins Nachbarland wieder möglich sind. Allerdings sind auch in den Niederlanden Regeln zu beachten, darunter ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu allen Personen, die nicht zum eigenen Haushalt gehören. Verstöße können mit deftigen Bußgeldern (bis zu 400 Euro) geahndet werden.
Die meisten Hotels und Campingplätze, Restaurants und Cafés sind wieder offen. Selbiges gilt für Sehenswürdigkeiten (inkl. Museen), wobei die maximal zulässige Zahl an Besuchern eingeschränkt ist. Wichtig: Karten müssen vorab online gekauft oder reserviert werden!
In öffentlichen Verkehrsmitteln besteht Maskenpflicht (ab 13 Jahre)! Ein "Mondkapje" im Reisegepäck sollte zur eigenen Sicherheit somit nicht fehlen. Eine Maskenpflicht beim Einkaufen oder in Restaurants besteht allerdings nicht.
Das Parken in Anwohnerbereichen und an gelben Bordsteinkanten ist verboten. In "blauen" Zonen ist eine Parkscheibe erforderlich. Die Wahrscheinlichkeit einen freien Parkplatz in ausreichender Größe am Straßenrand zu ergattern ist umgekehrt proportional zur Größe des Autos und der Stadt. Sollte man es doch schaffen, lernt man im Anschluss das in den Niederlanden verbreitete Kentekenparkeren kennen: Der Parkautomat erkundigt sich zunächst nach dem Fahrzeugkennzeichen, das in der Regel ohne Trennstrich eingegeben wird. Es wird in einer Datenbank erfasst und später wieder gelöscht. Im Anschluss darf man die gewünschte Parkzeit auswählen, wobei die Kommunikation bei sachkundiger Bedienung sogar in deutscher Sprache erfolgt. Die Parkzeit sollte generell großzügig bemessen werden, da strenge Kontrollen üblich sind. Auf Wunsch gibt es einen Zahlungsbeleg, nicht aber einen Parkschein zum Hinterlegen im Auto. Man spart also den Weg zurück zum Fahrzeug und hat mehr Zeit, die Schönheiten der Stadt in sich aufzunehmen.
Die Bezahlung am Parkautomat, der anders als in Deuschland also kein Parkscheinautomat ist, erfolgt mit nur wenigen Ausnahmen bargeldlos mittels Debitkarte (Girocard, EC-Karte) oder Kreditkarte (Mastercard, Visa). Möchte man seine EC-Karte verwenden, muss auf Automat und Karte das Maestro-Logo abgebildet sein. Wichtig: Man sollte seine Geheimzahl kennen!
Ein Ordnungshüter, der durch die Straßen schlappt und Strafzettel verteilt, ist nicht mehr üblich. Stattdessen kommen Autos mit Scanner zum Einsatz, die die Nummernschilder der geparkten Fahrzeuge im Vorbeifahren erfassen und mit obiger Datenbank abgleichen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man eine Stunde ohne Bezahlung und ohne Strafzettel am Straßenrand parken kann, tendiert gegen Null – insbesondere in Amsterdam, Den Haag oder Rotterdam. Ein Strafzettel ist generell ein teures Vergnügen, dessen Nichtbeachtung bis nach Deutschland verfolgt wird!
Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für die Niederlande im Zuge der Coronakrise zum 15. Juni 2020 aufgehoben, sodass touristische Reisen ins Nachbarland wieder möglich sind. Allerdings sind auch in den Niederlanden Regeln zu beachten, darunter ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu allen Personen, die nicht zum eigenen Haushalt gehören. Verstöße können mit deftigen Bußgeldern (bis zu 400 Euro) geahndet werden.
Die meisten Hotels und Campingplätze, Restaurants und Cafés sind wieder offen. Selbiges gilt für Sehenswürdigkeiten (inkl. Museen), wobei die maximal zulässige Zahl an Besuchern eingeschränkt ist. Wichtig: Karten müssen vorab online gekauft oder reserviert werden!
In öffentlichen Verkehrsmitteln besteht Maskenpflicht (ab 13 Jahre)! Ein "Mondkapje" im Reisegepäck sollte zur eigenen Sicherheit somit nicht fehlen. Eine Maskenpflicht beim Einkaufen oder in Restaurants besteht allerdings nicht.
Aktuelle Informationen zur Corona-Krise mit detaillierten Hinweisen zu allen gültigen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung von COVID-19 finden sich auf den Internetseiten der niederländischen Regierung. Sie sind in englischer Sprache verfügbar und richten sich speziell an Touristen, die in den Niederlanden ihren Urlaub verbringen möchten.
www.government.nl/visit
Die Kleine Kerkstraat gilt als eine der schönsten Einkaufsstraßen des Landes. Höhepunkte: Barrevoets ( Café, www.barrevoets.com ), Eric Steenbergen ( Design, www.ericsteenbergen.nl ), House of Taste ( Delikatessen, www.houseoftaste.nl ), Puur ( Pralinen, www.proefpuur.nl ), Zuivelhoeve ( Käse, winkels.zuivelhoeve.nl ).
Das ehemalige Stadtgefängnis am südöstlichen Rand der Altstadt (Blokhuisplein) steht an einer Stelle, an der sich schon im 16. Jh. eine erste Strafanstalt befunden hatte. Der weitläufige Komplex diente bis 2007 als Vollzugsanstalt, fungiert mittlerweile aber als Kulturzentrum und Werkplatz für mehr als 100 kleine Betriebe und Unternehmen. Mittlerweile kann man hinter den Gittern auch Schlafen und Speisen. Die Türen des Hostels stehen offen - man sollte sich die Zeit nehmen!
Das ehemalige Stadtgefängnis am südöstlichen Rand der Altstadt (Blokhuisplein) steht an einer Stelle, an der sich schon im 16. Jh. eine erste Strafanstalt befunden hatte. Der weitläufige Komplex diente bis 2007 als Vollzugsanstalt, fungiert mittlerweile aber als Kulturzentrum und Werkplatz für mehr als 100 kleine Betriebe und Unternehmen. Mittlerweile kann man hinter den Gittern auch Schlafen und Speisen. Die Türen des Hostels stehen offen – man sollte sich die Zeit nehmen!
Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für die Niederlande im Zuge der Coronakrise zum 15. Juni 2020 aufgehoben, sodass touristische Reisen ins Nachbarland wieder möglich sind. Allerdings sind auch in den Niederlanden Regeln zu beachten, darunter ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu allen Personen, die nicht zum eigenen Haushalt gehören. Verstöße können mit deftigen Bußgeldern (bis zu 400 Euro) geahndet werden.
Die meisten Hotels und Campingplätze, Restaurants und Cafés sind wieder offen. Selbiges gilt für Sehenswürdigkeiten (inkl. Museen), wobei die maximal zulässige Zahl an Besuchern eingeschränkt ist. Wichtig: Karten müssen vorab online gekauft oder reserviert werden!
In öffentlichen Verkehrsmitteln besteht Maskenpflicht (ab 13 Jahre), doch ist dies eher theoretischer Natur, da die Nutzung von Bussen und Bahnen nur für notwendige Reisen zugelassen ist - Urlaubsreisen gehören explizit nicht dazu! Ein "Mondkapje" im Reisegepäck sollte zur eigenen Sicherheit dennoch nicht fehlen. Eine Maskenpflicht beim Einkaufen besteht allerdings nicht.
Das Vredenburg-Viertel um den Vredenburgplein, auf dem das TivoliVredenburg seinen Platz gefunden hat, gilt als Shoppingmekka. Es zieht sich hinüber zum Einkaufszentrums Hoog Catharijne, auf dessen gegenüberliegenden Seite das Lombok-Viertel angrenzt. Hier finden sich in der Kanaalstraat und den Seitenstraßen viele exotische und spannende Multikulti-Geschäfte.
In Katendrecht gab es einst alles, was verboten war: Drogen, Glücksspiel, Prostitution, Schmuggel, Schwarzmarkt. Alleine am Deliplein nahe der Fenix Food Factory gab es mehr als 50 schummerige Hafenkneipen. Im Zweiten Weltkrieg suchten viele im "Kaap" Schutz vor den deutschen Besatzern, die das gefährliche Pflaster eher mieden. Im Belvédère (www.belvedererotterdam.nl) wurde gar Jazz gespielt, der eigentlich verboten war. Näherten sich doch einmal deutsche Soldaten, spielten die Musiker deutsche Volkslieder.
Aus dem verruchten Quartier wurde in den letzten Jahren eines der hippsten Stadtviertel. Eine Anbindung hinüber nach Kop van Zuid ist die Rijnhavenbrug, die neueste Brücke der Stadt. Sie ist als "Nuttengang" bekannt, eine Hommage an die Rotlicht-Vergangenheit Katendrechts.
Die Tulpenblüte in den Niederlanden ist in vollem Gang, doch machen es die derzeitigen Shutdown-Maßnahmen unmöglich, in gewohntem Umfang zu ernten. In der Folge müssen Tag für Tag Millionen von Tulpen entsorgt werden. Schätzungen gehen davon aus, dass mehr als 75 Prozent der produzierten Blumen vernichtet werden.
Nachdem die Regierung in einer Pressekonferenz die Schließung von Schulen, Geschäften und Bars angekündigt hatte, bildeten sich vor den Coffeeshops in Amsterdam und anderen Städten des Landes lange Schlangen. Die Sorge der Konsumenten war groß, in den kommenden Wochen ohne Gras auskommen zu müssen. Es "wäre schön, ein bisschen davon im Haus zu haben."
Der Eurovision Song Contest 2020, der im Mai im Rotterdam Ahoy hätte ausgetragen werden sollen, wurde infolge der Corona-Krise abgesagt. Der Niederländer Duncan Laurence hatte den Wettbewerb im Vorjahr mit der Klavierballade "Arcade" gewonnen. Es war der erste ESC-Triumph für die Niederlande seit 44 Jahren,
Die Höchstgeschwindigkeit auf niederländischen Autobahnen wurde zum 16. März 2020 auf tagsüber 100 km/h gesenkt. Im Einzelnen bedeutet das Maßnahmenpaket der Regierung für mehr Klimaschutz: Tempo 100 tagsüber (6-19 Uhr) und Tempo 130 nachts (19-6 Uhr).
Ministerpräsident Mark Rutte erklärte Mitte der Woche beim Besuch eines Albert Heijn Supermarktes, dass das Land über ausreichende Reserven an Toilettenpapier verfüge. "Wir haben genug um 10 Jahre kacken zu können". Sein Statement - vor laufenden Kameras - sorgte landesweit für Erleichterung.
In den Niederlanden ist das Parkticket vielerorts nicht mehr mit Bargeld zu bezahlen. Möchte man vermeiden, dass die Parkplatzsuche zum Abenteuer wird, sollte man eine Kreditkarte (Mastercard, Visa) plus Geheimzahl bereithalten. Selbst in Parkhäusern kann es vorkommen, dass zur Einfahrt eine Kreditkarte in den Automaten gesteckt werden muss. In diesen Fällen erhält man, anders als in Deutschland, kein Parkticket.
In den Niederlanden bestehen in Amsterdam, Arnhem, Maastricht, Utrecht und Rotterdam Umweltzonen, die für ältere Diesel-PKW (Emissionsklassen bis Euro 3) nicht zugänglich sind – Tendenz steigend! Es gibt für deutsche Fahrzeuge allerdings weder eine Plaketten- noch eine Registrierpflicht (anders als beispielsweise in den belgischen Städten Antwerpen, Brüssel, Gent). Man sollte sich vor der Reise über den aktuellen Stand der Dinge informieren. Eine mögliche Informationsquelle sind die Internetseiten des ADAC (www.adac.de).
Auf der Suche nach neuen pflegeleichten Grünflächen im Stadtgebiet, die Lebensräume für bedrohte Insekten wie Bienen oder Hummeln schaffen können, wurde die Stadt Utrecht inmitten ihres Nahverkehrsnetzes fündig: Mittlerweile sind die Dächer von mehr als 300 Haltestellen der städtischen Busse und Bahnen begrünt. Die Fahrgäste genießen in heißen Sommermonaten den kühlenden Effekt der Mini-Biotope über ihren Köpfen. Auch in Deutschland zeigen mehrere Großstädte Interesse. Utrecht als Vorreiter grünes Denkanstöße.
Der Eurovision Song Contest 2020 wird im Frühjahr 2020 in Rotterdam ausgetragen, der Stadt der Architektur, Innovation und Kreativität. Als Schauplatz der größten Musikveranstaltung der Welt wurde das Ahoy ausgewählt, das als einer der vielseitigsten Veranstaltungsorte der Niederlande speziell für Live-Events konzipiert ist.
Das Mauritshuis gab vor einigen Monaten die Entdeckung eines bis dato nicht bekannten Gemäldes von Jan Steen (1626-1679) bekannt. Die "Verspottung von Samson", die sich lange im Depot des Antwerpener Kunstmuseums befunden hatte, konnte als Werk des holländischen Meisters identifiziert werden. Das Gemälde zeigt die alttestamentarische Geschichte von Delila und Samson.
Amsterdam hat nach längerem Rechtsstreit mit Anwohnern grünes Licht zur Errichtung eines Mahnmals für die Opfer des Holocaust erhalten. Das Monument im Zentrum der Stadt, das der amerikanisch-polnische Architekt Daniel Libeskind im Auftrag des Auschwitz-Komitees entworfen hatte, soll aus 102.000 Steinen mit den Namen aller niederländischen Juden sowie Sinti und Roma bestehen, die im Zweiten Weltkrieg von den Nazis ermordet wurden. Die Anwohner hatten dagegen geklagt, dass sie nicht in den Entscheidungsprozess eingebunden wurden, das Monument überdimensioniert und der vorgesehene Ort ungeeignet sei. Ihre Klage wurde nun abgewiesen.
Auf beiden Seiten des Abschlussdeiches passiert der Autofahrer das Lichtpoort des Künstlers Daan Roosegaarde, eine auffällige Lichtinstallation aus 60 historischen Schleusentoren (1932), deren Oberflächen das Scheinwerferlicht der vorbeifahrenden Autos reflektiert. Das Projekt kann folgerichtig nach Sonnenuntergang am besten bewundert werden.
In den Niederlanden verbieten mehr und mehr Städte und Gemeinden das Aufsteigen von Luftballons. Amsterdam war 2015 die erste Stadt, die ein Verbot aussprach. Inzwischen gilt dies in jeder fünften Kommune des Landes. Naturschützer hatten wiederholt darauf hingewiesen, dass die bunten Ballons eine Gefahr für Tiere darstellen. Insbesondere auf den Watteninseln fanden sich immer wieder tote Fische und Vögel, die an Ballonresten erstickten oder sich in Ballonschnüren verhedderten und qualvoll starben.
Die Niederlande gehen damit über das EU-Plastikverbot für Einweggeschirr, Strohhalme und andere Wegwerfartikel hinaus, das nicht für Luftballons gilt. Geburtstagsfeiern und Hochzeiten werden in unserem Nachbarland künftig ohne die Ballons auskommen müssen.
In Deutschland ist das (noch) anders. Ausnahme: Rhein-Main-Gebiet. Hier weisen Standesämter darauf hin, dass das Aufsteigen von Luftballons aufgrund des Frankfurter Flughafens eine Freigabe der Deutschen Flugsicherung (DFS) erfordert …
In Amsterdam sollen bis 2025 mehr als 10.000 Parkplätze zugunsten neuer Radwege entfallen. Zudem sollen im Stadtzentrum jährlich 1.000 Anwohner ihre Parkerlaubnis abgeben.
Als eines der wichtigsten Lebensmottos der Niederländer gilt der Ausspruch: "Doe maar gewoon, dan doe je al gek genoeg." ("Verhalte dich normal, das ist schon verrückt genug.").
In den Niederlanden ist es sinnvoll für die Parkplatzsuche eine Kreditkarte (Mastercard, Visa) mit sich zu führen, da das Parkticket vielerorts nicht mehr mit Bargeld bezahlt werden kann. Möchte man vermeiden, dass sich die Parkplatzsuche zu einem längeren Abenteuer entwickelt, sollte man zudem die zugehörige Geheimzahl kennen. Selbst in Parkhäuern kann es vorkommen, dass zur Einfahrt die Kreditkarte in den Automaten gesteckt werden muss. In diesen Fällen erhält man - anders als in den meisten Parkhäusern in Deutschland - kein Parkticket zur späteren Bezahlung und Ausfahrt.
Achtung: In den Niederlanden werden Münzen im Wert von 1 Cent und 2 Cent in der Regel nicht (mehr) angenommen!
Der 25-jährige Duncan Laurence bescherte den Niederlanden mit seiner Klavierballade "Arcade" am gestrigen Abend die Siegestrophäe beim Eurovision Song Contest 2019 in Tel Aviv. Es ist der erste ESC-Triumph für die Niederlande seit 44 Jahren, aber schon der fünfte in der fast 65-jährigen Geschichte des Wettbewerbs. Der nächste ESC wird nun im Mai 2020 in den Niederlanden stattfinden. Maastricht, Rotterdam und Zwolle haben bereits Interesse an der Austragung bekundet.
In den Niederlanden starben 2018 fast 200 Radfahrer. Als Konsequenz plant die Regierung nun für Mitte 2019 ein Handyverbot. Verstöße sollen voraussichtlich mit Bußgeldern in Höhe von etwa 100 Euro belegt werden. Alleine Fahrräder mit Freisprecheinrichtung werden von der neuen Regelung ausgenommen sein.
Die Niederlande verzeichnen einen neuen Rekord: 110 Restaurants tragen 2019 einen (oder mehrere) Michelin-Stern(e). Im Einzelnen tragen 89 Restaurants einen Stern, 18 zwei Sterne und drei sogar drei Sterne (De Leest, Vaassen; De Librije, Zwolle; Inter Scaldes, Kruiningen).
Mit einer Zahl von 22 Sternen ist Amsterdam der Spitzenreiter, gefolgt von Rotterdam mit 11 Sternen. Sehr auffällig ist der Erfolg junger Köche, die beweisen, dass Talent kein Alter kennt. Seit Jahren haben die Niederlande keinen Stern mehr verloren, sodass sich der Michelin-Guide erneut veranlasst sah, die außergewöhnliche Stabilität der Gastronomie zu betonen.
Die Königsfamilie hat ihren neuen (alten) Wohnsitz im Herzen von Den Haag bezogen: König Willem-Alexander, Königin Máxima und ihre drei Töchter leben nun ganz offiziell wieder im Huis ten Bosch, wo bereits die vormalige Königin und heutige Prinzessin Beatrix residiert hatte. Die Renovierungsarbeiten, während denen das Schloss nicht bewohnbar gewesen war, sind abgeschlossen. Die Zwischenzeit hatte die Familie in einer kleinen 3-Zimmer-Wohnung (Späßchen) auf Landgut Eikenhorst nördlich von Den Haag verbracht.
Den Haag, die Stadt mit ihren royalen Denkmälern, Fassaden und Palästen ist seit mehr als vier Jahrhunderten der Sitz des Königshauses. Ein Abstecher lohnt!
Die "Nachtwache", das berühmteste und kostbarste Gemälde Rembrandts (1606-1669), wird 2019 einer umfangreichen Restaurierung unterzogen. Die Arbeiten sollen im Jahr des 350. Todestages des Meisters vor den Augen der Besucher in einem gläsernen Atelier im Amsterdamer Rijksmuseum durchgeführt werden. Zudem ist beabsichtigt, die Arbeiten live im Internet zu streamen.
Das 17 m² große Gemälde war letztmals 1976 restauriert worden, nachdem es durch ein Messerattentat Schaden genommen hatte. Die Experten erhoffen sich, die Leuchtkraft der Farben, die über die Jahrzehnte geltten haben, zu erhöhen und die Oberfläche mit modernen Verfahren zu versiegeln.
Das Spiel, das vor 400 Jahren in den Niederlanden entstand, wird auf einem langen Holzbrett (200 x 40 cm) gespielt. An dessen Ende befinden sich vier schmale Boxen, in die 30 runde Holzpucks gezielt über das Brett geschoben werden sollen. Sind alle Pucks gespielt, dürfen die nicht versenkten Steine zweimal eingesammelt und somit ein zweites und ein drittes Mal gespielt werden. Anschließend erfolgt die Wertung: Die in den Boxen versenkten Pucks werden mit 2/3/4/1 Punkten (für die Boxen von links nach rechts) gewertet. Hinzu kommen je 10 Zusatzpunkte für jede Lage an Pucks in allen vier Boxen. Im Idealfall liegen am Ende sieben Pucks in jeder Box sowie zwei weitere in der 4-Punkte-Box. Somit sind maximal 148 Punkte möglich. Ein lautstarker Spaß für die ganze Familie!
Das Spiel, in Deutschland unter dem Namen "Jakkolo" bekannt, wird in den Niederlanden seit den 1920er Jahren auch als organisierter Sport betrieben. Aktuell zählen mehr als 100 Vereine mehr als 6.000 Mitglieder.
Die Kunstwelt freut sich - nicht nur in den Niederlanden - über die Entdeckung eines "neuen" Gemäldes von Jan Steen (1626-1679). Das Werk, die "Verspottung von Samsung", lagerte lange verborgen im Depot des Antwerpener Kunstmuseums, ehe es die Kuratorin des Den Haager Mauritshauses aufstöberte. Inzwischen bestätigten Fachleute die Echtheit des Meisterwerks, das die biblische Geschichte des Verrats an Samson durch Delia zeigt. Es entstand wahrscheinlich um 1670.
Das Mauritshuis wird das Gemälde in den kommenden Wochen (bis Mitte Mai) im Rahmen einer Jan Steen Ausstellung mit gut 20 weiteren Werken des Meisters zeigen. www.mauritshuis.nl.
In der Hauptstadt der Provinz Friesland wurde am letzten Januar-Wochenende in Gegenwart des Königspaars das Kulturhauptstadtjahr 2018 eröffnet. In der ganzen Provinz läuteten die Kirchenglocken.
Das Programm besteht aus vielen Gemeinschaftsprojekten, die in mehrere Handlungsstränge gegliedert sind. "Mut zum Träumen" befasst sich mit Projekten, die zu großen Träumen bewegen. "Mut zur Tat" inspiriert zu einer nachhaltigeren Welt. "Mut haben, anders zu sein" stellt den Wunsch nach kultureller Vielfalt in den Mittelpunkt. "Sense of Place" ist der innovativen Landschaftsentwicklung des Wattenmeeres gewidmet. "Royal Frisian" würdigt die Perlen und Lokalhelden Frieslands. www.2018.nl.
Amsterdam hat einige große Bauvorhaben in der Innenstadt in Angriff genommen. Dabei kommt es zu eingreifenden Veränderungen für den Autoverkehr. Das Gebiet rund um den Hauptbahnhof (Centraal Station) wird in den kommenden Jahren eingreifend verändert. Der Autoverkehr wird weiträumig umgeleitet. Falls Sie mit dem Auto nach Amsterdam kommen, meiden Sie die Innenstadt und bringen Sie Ihr Navigationsgerät auf den letzten Stand. Am Besten lassen Sie Ihr Auto jedoch auf einem der großen und preiswerten Park&Ride Parkplätze stehen und nützen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.
https://www.iamsterdam.com/en/plan-your-trip/getting-around/parking/park-and-ride
BABOOKA ein Spezialfachgeschäft für Bildbände ist auch für nicht-niederländisch sprechende Touristen einen Besuch wert.
Hier finden Sie keine literarischen Bestsellers, sondern prächtige Bildbände über Design, Kunst und Kultur. Sie können stundenlang schmökern und finden Sie limitierte Auflagen von holländischen Designern wie z.B. Marcel Wanders, Piet Boon.
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Gangetje 5, 2311 ER Leiden
Das Mondriaanhuis wurde Anfang März 2017 nach langer Renovierung wiedereröffnet. Das Geburtshaus des genialen niederländischen Malers zeigt nun unter anderem einen originalgetreuen Nachbau seines Pariser Ateliers, wo in den 1920er Jahren viele seiner berühmten Werke entstanden.
Kortegracht 11, 3811 KG Amersfoort, T 033/4600170, www.mondriaanhuis.nl. Di-So 11-17 Uhr. Erwachsene 10 €, Kinder 8 €, MK.
Mehr als 120 Anlagen verteilen sich über das gesamte Land. Eine wesentliche Voraussetzung für die Spielerlaubnis ist die Mitgliedschaft in einem (deutschen) Golfclub. Die Dachorganisation des Golfsports in den Niederlanden hält detaillierte Informationen bereit.
Informationen: www.ngf.nl
Am ruhigen Strand von Kijkduin wurde 2016 ein Ensemble moderner Strandhäuser errichtet, deren Architektur an das historische Belgisch Park Villenviertel im nahen Den Haag erinnert. Die 20 hellen Häuser stehen in großem Abstand zueinander, um der Dünenlandschaft nicht zu schaden und ein Mindestmaß an Individualität zu gewähren. Das Konzept soll Naturschutz und Tourismus miteinander verbinden. Die Perlen der Haager Küste, mit denen Den Haag sein Profil als Stadt am Meer schärfen möchte, verfügen über Platz für 4-5 Personen und verlocken mit einer schicken Terrasse mit Blick auf Strand und Meer. Kostenlose Parkplätze sind hinter den Dünen vorhanden. Die Häuser sind zu Fuß in gut fünf Minuten zu erreichen. WiFi vorhanden.
Machiel Vrijenhoeklaan 175, 2555 NW Den Haag, www.haagsestrandhuisjes.nl. Preis pro Woche ab 420 €. Wochenende ab 310 €. Wochenmitte ab 290 €.
In nahezu allen Dörfern und Städten finden sich Tennisplätze, die ausländische Gästen nutzen können. Die Preise entsprechen in etwa den aus Deutschland bekannten. Auch zahlreiche Hotels verfügen über entsprechende Anlagen.
Informationen: www.knltb.nl
Stayokay Utrecht: modernes Hostel im ehemaligen Bürogebäude einer Bank, eine der (ganz) wenigen preiswerten Adressen im Zentrum, modern-praktische Einrichtung mit Stil, darunter Betten mit eingebautem (!) USB-Anschluss, alle Zimmer mit eigenem Bad, die schönsten mit Blick auf den pittoresken Neude Platz oder den Utrechter Dom, WiFi (kostenlos), EU-Umweltlabel für nachhaltige Erholung, ganzjährig geöffnet. 258 Betten in 60 Zimmern. DZ ab 69 €. Mehrbettzimmer ab 29 € (je nach Saison). Neude 5, 3512 AD Utrecht, T 030/7501830, www.stayokay.com/utrecht-centrum.
Im Museum MuZIEum in Nijmegen erfahren Kinder, was es bedeutet, blind oder schlecht sehend zu sein. Sie lernen spielerisch, wie wichtig kosten, riechen, hören und fühlen ist.
Ein tolles Museum, nicht nur für Kinder!
Keizer Karelplein 32h
muzieum.nl