Ab Dienstag, den 22. Feb., können auch Ungeimpfte in die Alpenrepublik einreisen. Es gilt die 3G-Regel. Vom 5. März an fallen praktisch sämtliche Einschränkungen. Was bleibt, ist dann lediglich die FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und anderen Bereichen des öfferntlichen Lebens.
Voraussichtlich ab 23. Oktober 2021 sollen Touristen 5 € "Erhaltungsbeitrag" für einen Besuch im Salzburger Dom zahlen. Damit sollen die Zahl der nur schnell durchrauschenden Gäste reduziert und zudem bessere Angebote durch Führungen und Konzerte ermöglicht werden.
Das Flammen von Keramik ist bereits im 17. Jh. in Gmunden nachweisbar und bis heute wird die im 18. Jh. etablierte typische Musterung mit Grün auf weißem Grund ausgeführt. Als traditionelles Handwerk wurde es daher 2021 in Österreich auf die nationale Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Seit 13. Mai 2021 müssen Geimpfte, Getestete und Genesene nach dem Grenzübertritt von Deutschland nach Österreich bzw. von Österreich nach Deutschland nicht mehr in Quarantäne. Hotels und Gastronomie in Österreich sind seit 19. Mai geöffnet, ebenso Kinos, Konzerthäuser und Theater - wichtig zu wissen, sie öffnen alle den ganzen Sommer hindurch nur für Geimpfte, Getestete und Genesene (sog. "3G-Regel").
Rund 10 Mio. Euro investierte die Salinen AG in die Erneuerung des gesamtes Bergwerks sowie des Keltendorfs. In halbjähriger Bauzeit wurden ein Besucherzentrum im alten Magazin errichtet und ein Kino, in dem die Besucher auf die Einfahrt in den Berg eingestimmt werden. Auch die Führung (Dauer 70 Min.) durch das Bergwerk wurde neu gestaltet, Besucher erleben nun eine Zeitreise von der Gegenwart, über Barock und Mittelalter bis zu den Kelten. Mitte Mai 2021 wurde wiedereröffnet.
Die Salzwelten Salzburg sind täglich geöffnet, bis 1. November 9-17 Uhr, in der Wintersaison nur bis 15 Uhr. Der Eintritt (inkl. Keltendorf) kostet 30 €, für Kinder (4-15 J.) 15 €, für Familien (2 Erw., 1 Kind) 61,50 €, (2 Erw., 2 Kinder) 73,50 €. www.salzwelten.at
Wo einst im "Carpe diem" Gourmet-Stanitzel kredenzt wurden, steht nun österreichische Küche mit Schwerpunkt Wiener Schnitzel auf dem Programm. Ende Juni 2020 öffnete in der Getreidegasse 50 ein Ableger des Wiener Restaurants "Meissl & Schadn". Dank bodentiefer Fenster können die Gäste dem Treiben in der Salonküche und dem Zubereiten der Speisen zusehen, etwa des Wiener Schnitzels (19,80 €), des Tafelspitzes (klassisch für 23 €, vegetarisch für 16 €) und des Salzburger Nockerls (14,50 €). Geöffnet ist tägl. 11.30-24 Uhr, Tel. +43 (0)662-90302, meisslundschadn.at
Der Schweizer Künstler Not Vital kombiniert in seinen Arbeiten oft überraschend, oft skurril Formen und Materialien. Seine Werke sind weltweit ausgestellt, nun gibt es erstmals auch in Österreich eine umfangreiche Personale zu sehen. Das Museum am Mönchsberg präsentiert 21 Skulpturen, 144 Zeichnungen und drei Installationen. Die Ausstellung ist bis Mitte Juni 2021 geöffnet. www.museumdermoderne.at
Seit 2017 gibt es den BergeSeen Trail, der Wanderer 350 km rund um das Salzkammergut leitet. Nun gibt es auch das Pendant auf zwei Rädern, den "Salzkammergut BergeSeen E-Trail". Auf einer Länge von 640 Kilometern erschließt er das Salzkammergut, zehn Tagesetappen sind dafür vorgesehen, 15000 Höhenmeter zu überwinden. Alle Infos unter www.salzkammergut.at/bergeseen-e-trail
Aufgrund umgestürzter Bäume und akuter Steinschlaggefahr ist der Weg durch die Rettenbachklamm seit Oktober 2020 gesperrt. Mit den Aufräumarbeiten der Sturmschäden wurde bereits begonnen, sie sollenbis zum Frühjahr 2021 andauern.
Das Marmorschlössl im Kaiserpark von Bad Ischl, einst für Kaiserin Sisi errichtet, wird ab 2021 nicht mehr als Fotomuseum des Landes Oberösterreich genutzt. Stattdessen soll es sich mit wechselnden Ausstellungen Themen mit Regionalbezug widmen, etwa Tradition, Kaiser, Sisi, Sommerfrische, Mode, Lifestyle. Den Anfang soll eine Schau über das Dirndl machen.
2020 hat es trotz Corona perfekt geklappt, voll Optimismus wurde nun das Programm für 2021 präsentiert. Geplant sind 168 Aufführungen in 46 Tagen (17. Juli bis 31. August 2021) an 17 Spielstätten, darunter 31 Opernvorstellungen, 44 Theaterabende und 93 Konzerte. Realisiert werden in erster Linie jene Produktionen, die 2020 anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums hätten gezeigt werden sollen. Die publicityträchtigste Botschaft ist die Neubesetzung des Jedermann mit Lars Eidinger, die Buhlschaft an seiner Seite wird neu von der Salzburgerin Verena Altenberger verkörpert. www.salzburgerfestspiele.at
Einem internationalen Trend der letzten Jahre folgend, eröffnet nun auch das Wiener Belvedere eine Dependance. Sie wird sich im Salzburg Museum befinden, im Osttrakt der Neuen Residenz und in einemn Innenhof werden ab 2022 dafür neue Ausstellungsräume geschaffen, eine Eröffnung soll frühestens 2026 folgen. Gezeigt werden dann Werke vom Mittelalter bis in die Gegenwart, die auf Kunst- und Kulturgeschichte Salzburgs Bezug nehmen. Die Baukosten für das Gesamtprojekt werden auf etwa 30 Mio. Euro geschätzt – bezahlt von Stadt und Land Salzburg.
Nach 75 corona-bedingten Schließtagen dürfen seit Pfingsten Beherbergungsbetriebe wieder Gäste empfangen, allerdings öffnen zahlreiche Hotels erst Mitte Juni, wenn die vollständige Reisefreiheit zu Deutschland und zur Schweiz wiederhergestellt ist. Die Gastronomiebetriebe sind schon seit Mitte Mai geöffnet, bestimmte Sicherheitsauflagen (etwa 1-Meter-Abstand und bis 15. Juni Mund-Nasen-Schutz beim Betreten des Lokals) sind einzuhalten. Geschäfte und Märkte sind ebenfalls offen, auch hier gilt bis 15. Juni noch ein verpflichtender Mund-Nasen-Schutz. Busse fahren nach Plan, der Mund-Nasen-Schutz für Fahrgäste ist auch nach dem 15. Juni noch Pflicht. Alle großen Museen (DomQuartier, Festung, Haus der Natur, Salzburg Museum, Schloss Hellbrunn ...) sind bereits geöffnet und mit Mund-Nasen-Schutz zu besuchen, länger dauert es noch beim Museum der Moderne (ab 20.6.) und bei Mozarts Geburtshaus (6.6.).
Anfang November 2020 haben die Arbeiten am Kajetanerplatz im Kaiviertel begonnen. Der Platz soll mehr Aufenthaltsqualität erhalten. Es wird offenbar ein sandfarbener Asphaltbelag aufgebracht, ein Grünbereich entlang des Justizgebäudes geschaffen und der jetzige Brunnen in die Mitte versetzt zum Trinkwasserbrunnen mit Sitzgelegenheiten umgewandelt. Die Arbeiten sollen im Spätsommer 2021 abgeschlossen sein.
Das jährlich am 5. Dezember abgehaltene Nikolospiel in Bad Mitterndorf wurde 2020 in das Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes Österreichs aufgenommen. Es fand ursprünglich in Bauern- und Wirtshäusern statt, seit 1959 wird es auf dem Mitterndorfer Hauptplatz präsentiert.
Ebenfalls 2020 wurde das flache Transportboot aus Holz, andernorts im Salzkammergut auch Plätten, am Hallstättersee hingegen Fuhr genannt, zum immateriellen Kulturerbe Österreichs aus dem Bereich "Traditionelles Handwerk" ernannt.
Anfang 2020 wurde die alte, bereits museumsreife Bahn abgetragen, im Oktober 2020 die neue in Betrieb genommen: 28 Achtergondeln in Rot und in Gelb - als Reminiszenz an die alte Anlage - können nun 655 Personen pro Stunde auf das "Hörndl", den St. Gilgener Hausberg bringen. Die Fahrt dauert 11 statt früher 18 Minuten und es geht aussichtsreich hoch oben dahin, die höchste Stütze misst 65 Meter. Neu gebaut wurden auch die Tal- und die Bergstation, zu letzterer gehört auch ein Panoramarestaurant mit überdachter Terrasse. Die Bahn ist täglich 9-16 Uhr in Betrieb, Berg- und Talfahrt kosten 29 €. www.zwoelferhorn.at
Die Talstation mit ihrem Design aus den 1980ern ist in die Jahre gekommen, ab Frühjahr 2021 wird an ihrer Stelle ein moderner wetterfester Bahnhof mit großzügigem gedecktem Außenfoyer und Eingangsbereich entstehen. Er hat auch Platz für eine Ausstellung zum Thema "Eisenbahn und Mobilität", für Shop und Gastronomie und Seminarräume. Den europaweiten Architekturwettbewerb mit 54 Einreichungen konnte das Salzburger Architektenbüro "dunkelschwarz ZT OG" mit ihrem transparenten Glas-Holz-Faltwerk für sich entscheiden.
Als Ergänzung zum beeindruckenden Rundgemälde von Johann Michael Sattler, das einen Blick auf die Stadt Salzburg um 1829 gewährt, sind im Panoramamuseum wechselnde Ansichten aus aller Welt aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs zu sehen, die von Sattlers Sohn Hubert auf seinen Reisen geschaffen wurden. Seit Mitte Mai 2020 sind es Gemälde zu den Themen Stadtansichten (u.a. von Paris, Rom, Toledo, Sarajevo, Boston ...) und ein Stockwerk tiefer Wasserwelten (wie Hallstätter See, Kapruner Wasserfälle, Niagara-Fälle, Rhein, Long Island, Hafen von Lissabon ...). Mo-So 9-17 Uhr, Eintritt 4,50 €, www.salzburgmuseum.at
Bei einem Großfeuer im Advent 2019 wurden drei Bootshütten ein Raub der Flammen und zwei Häuser an der Uferpromenade schwer beschädigt. Der Wiederaufbau der Gebäude, die wie ganz Hallstatt unter Denkmalschutz stehen, wird Monate dauern.
Ende Oktober 2019 hat Red-Bull-Boss Didi Mateschitz sein Gourmetrestaurant "Carpe Diem" in der Getreidegasse geschlossen, im Frühjahr 2020 wird an dieser Stelle ein Lokal des Grazer Hoteliers Flrian Weitzer eröffnen, mit dessen Konzept - in einer Salonküche mitten im Lokal werden österreichische Klassiker wie Schnitzel, Tafelspitz und Salzburger Nockerl kreiiert - er bereits in Wien Erfolge feiert.
Die 1957 eröffnete Seilbahn war zuletzt als Nostalgie-Seilbahn beliebt, die letzte in Österreich aus Pioniertagen des Alpintourismus. Nun sind ihre Tage gezählt, am 31.12.2019 wird sie das letzte Mal unterwegs sein, im Jänner 2020 mit dem Abriss begonnen. Wann der Neubau einer modernen Achter-Kabinenbahn startet, ist wegen anhängiger Verfahren noch ungewiss.
Nach Graz 2003 und Linz 2009 stellt Österreich 2024 wieder eine EU-Kulturhauptstadt. Die Region "Bad Ischl - Salzkammergut" wird gemeinsam mit Estlands zweitgrößter Stadt Tartu und der norwegischen Stadt Bodo das Kulturhauptstadt-Triumvirat bilden.
Heftige Regenfälle Ende Juli 2019 haben zu erheblichen Schäden auf Wanderwegen und Mountainbikestrecken im Inneren Salzkammergut geführt, u.a. im Weißenbachtal, wo im Bereich Brunntalalm eine Brücke eingestürzt ist und daher die Weißenbach-Radrunde bis auf weiteres gesperrt ist. Die Chorinsky Klause konnte für Wanderer wieder zugänglich gemacht werden.
Seit Anfang August ist der seit 2017 gesperrte Miesweg wieder offen. Steilwand-Stege und Brücken erhielten auch seeseitig ein Seilgeländer, bergseitig verläuft eine durchgehende Seilsicherung zum Anhalten. Er ist nun als alpiner Steig gekennzeichnet.
Am 26. Oktober 2019 geht am Traunsee eine lange Tradition zu Ende, die Jausenstation unterm Stein am Ende der Umkehrstraße sperrt nach Jahrzehnten zu, der Besitzer wird das Anwesen künftig als Wohnsitz nutzen, für eine Gastronomie ist dann kein Platz mehr.
Von der Südseite des Traunsteins hat sich ein massiver Felsbrocken gelöst, die Forststraße zur Mair-Alm ist seither aus Sicherheitsgründen gesperrt, Nachbrüche sind zu befürchten. Die Mair-Alm ist nur mehr über Grünberg - Laudachsee - Hohe Scharte, Hoisn - Kaltenbachwildnis erreichbar und beendet daher vorzeitig ihre Saison mit 31. August 2019. Auch die traditionelle Bergmesse am Traunstein am 1. September wurde abgesagt. Wie lange die Sperre dauert, ist noch völlig unklar.
Tagelang hat man darauf gewartet, heute ist es so weit, die größte Blüte der Welt hat sich an der Naturwissenschaftlichen Fakultät in Salzburg-Freisaal das erste mal auch in Österreich geöffnet. Einziger Nachteil der Geschichte - der Gestank nach totem Fleich, Aas und nach Erbrochenem. Trotzdem lassen sich zahlreiche Besucher das Spektakel nicht entgehen, heute bis Mitternacht und morgen ist Gelegenheit dazu. Es geht aber auch ohne unangenehmen Geruch, via Webcam: https://uni-salzburg.at/index.php?id=210019. Die Titanwurz wächst sonst nur in Ostasien und wird bis zu 3,5 m hoch, das Exemplar in Salzburg misst zurzeit 2,33 m.
Nach fast 20 Jahren Hin und Her und dem Fehlversuch mit betonierter Oberfläche, ist es nun endlich so weit, der Residenzplatz ist fertig saniert. Auf knapp 5.000 Quadratmetern wurde Granitsplitt aufgetragen, ein neuer Untergrund mit gemahlenen Samenschalen soll für weniger Staub sorgen. Die Fiaker haben auch einen neuen tiergerechten Standplatz im Domschatten mit Frischwasser-Versorgung und besserer Abwasser-Entsorgung, damit ihr Urin nicht mehr einfach so im Platz versickert.
Michi und Agi, zwei junge Grünauerinnen haben im Frühjahr 2019 das einstige Dorfbeisl zwischen Bahnhof und Kirche neu belebt und bieten als "Almwirtinnen" regionale, österreichische Kost. Die Speisekarte ist überschaubar, schließlich wird alles frisch gekocht. Geöffnet ist Mi-Sa 10-22 Uhr, So 10-18 Uhr, warme Küche gibt es mittags und abends, Sa/So ganztägig. Im Dorf 40, 4645 Grünau, Tel. 0676-9105811, www.almwirtinnen.at
Helmut Berger, Weltstar und einst "schönster Mann der Welt", stammt aus Bad Ischl und dort feierte er nun seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlass wurde vor dem historischen Léhar-Theater eine Büste enthüllt, die den Schauspieler in einer seiner Paraderollen zeigt, als "Ludwig II." im legendären Visconti-Film mit Romy Schneider an seiner Seite.
Die Skulptur eines überdimensionalen Adlers aus Bronze, der über einem Bücherstapel seine Flügel ausbreitet, ist das vorerst letzte Kunstprojekt der Salzburg Foundation im öffentlichen Raum der Stadt Salzburg. Es nennt sich "Die Sprache der Vögel", stammt von Anselm Kiefer und steht seit Anfang April 2019 im Innenhof des Chiemseehofs.
Die Forst Authal Gmbh & Co. KG von Didi Mateschitz hat die Aquakultur-Anlagen der Bundesforste in Pichl-Kainisch, Altaussee und am Grundlsee gepachtet und den regionalen (Verkaufsstellen in Hallstatt, Grundlsee, Bad Aussee und Kainisch) und österreichweiten Vertrieb der Fische der Marken "Wildkultur" und "Wildfang" (aus dem Hallstätter-, Grundl- und Toplitzsee) übernommen. Nicht nur mehr die Gastronomie wird beliefert, auch der Endverbraucher. Unter www.flossenbox.at wird frischer Fisch mit abgepacktem Eis und isoliert mit Hanf (echt bio) verschickt, ab 35 € pro Packerl ist man dabei. Es gibt geräucherten Fisch für die Jause, ganz oder als Filet, und das auch frisch. www.flossenbox.at, https://fischereiausseerland.at
Der vom Massentourismus aus Asien geplagte Ort ringt sich erstmals dazu durch, Bustouristen, die in großen Gruppen einfallen, auszusperren. Busunternehmen müssen ab 2020 streng limitierte Slots à 40 € kaufen, bevor sie in den Ort fahren dürfen. Man will damit die Anzahl der Busse (2018 waren es an die 20.000) um rund 30 % reduzieren.
Wegen hoher Steinschlaggefahr sind die Umrundung des Hinteren Langbathsee sowie der Schaflukensteig bis auf Weiteres gesperrt, der Zugang bis zur Brücke beim Ausfluss des Hinteren Langbathsee ist möglich.
Das 1996 im letzten erhaltenen Heizhaus der Ischlerbahn eröffnete Museum wurde neu gestaltet und um eine Modelleisenbahnanlage und Schautafeln zum Thema Tourismus, Verkehr und Schiffahrt erweitert. Auch der Name wurde geändert, es nennt sich nun: Verkehrs- und Ischlerbahnmuseum. Es ist seit 1. Mai 2019 geöffnet, die offizielle Eröffnung findet am 16. Juni statt. www.museum-mondsee.at
Im Juni 2019 eröffnet das neu konzipierte und mit mittelalterlichen Objekten aus den Beständen des Salzburg Museums angereicherte Festungsmuseum im Hohen Stock der Festung Hohensalzburg seine Tore. Eine überdimensionale Medieninstallation gibt Einblick in die Geschichte und Funktion der Festung und die Entwicklung der Burg. Ein Rundgang durch insgesamt 13 Räume vermittelt verschiedene Aspekte des Mittelalters und beleuchtet Personen und Ereignisse der Geschichte Salzburgs. Zeitgleich eröffnet das "Alte Zeughaus" im Burghof, das zu einem interaktiven Museum umgebaut wurde, das sich mit der Entwicklung des Festungsbaus und der Einführung von Feuerwaffen beschäftigt.
Die Salzburger Festpsiele feiern 2020 ihr 100-Jahr-Jubiläum. Um dieses Feierjahr frei von Personaldebatten zu halten, wurde bereits in diesen Tagen die Verlängerung des Vertrages von Markus Hinterhäuser, der seit 2016 im Amt ist, bis 2026 verlängert. Die Entscheidung fiel einstimmig.
Unter dem Titel "Eiszeit und Klima" widmet sich seit Herbst 2018 eine neue Dauerausstellung im dritten Stock des Salzburger Hauses der Natur den Wandlungen des Klimas einst und heute. Prunkstück der Ausstellung ist das Modell einer Mammutmutter mit Kind.
33 Jahre, seit 1985 waren die alten Kabinen der Seilbahn von Ebensee auf den Feuerkogel in Betrieb und mittlerweile auch ein wenig nostalgisch. Die neuen Kabinen fassen ebenfalls 35 Personen, haben aber viel mehr Glas, um einen besseren Ausblick auf die Seen- und Berglandschaft zu gewährleisten. Mit Beginn der Wintersaison am 15.12.2018 kann man damit fahren.
Der Donnerstag in der Vorwoche des ersten Adventsonntags ist jedes Jahr der Eröffnungstermin für den großen Weihnachtsmarkt mit rund 100 Ständen in der Salzburger Altstadt. Dieses Jahr ist es der 22. November. Bis 26. Dezember ist der Markt dann Mo-Do 10-20.30 Uhr, Fr 10-21 Uhr, Sa 9-21 Uhr und So/Fei 9-20.30 Uhr geöffnet, zusätzlich ist für ein dichtes Veranstaltungsprogramm mit Konzerten, Führungen, Lesungen ... gesorgt, Details dazu unter www.christkindlmarkt.co.at
Anfang August war es so weit, der 1,4 km lange, barrierefreie Baumwipfelpfad samt 39-Meter-Aussichtsturm in Gmunden wurde offiziell eröffnet, nur die Tunnelrutsche wird erst 2019 fertig sein. Er ist bis 30. Sept. täglich 9.30-19 Uhr, im Oktober bis 18 Uhr und von 1. bis 11. Nov. bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 11 €, das Kombiticket mit einer Berg- und Talfahrt der Grünbergseilbahn 25,90 €, Kinder zahlen 9 bzw. 16,90 €, es gibt günstige Familientarife, siehe www.baumwipfelpfad-salzkammergut.at.
Mit 1. September geht ein "Jahrhundertprojekt" in Gmunden in Betrieb, die viel diskutierte Durchbindung der Straßenbahn vom Gmundner Hauptbahnhof über die Traunbrücke zum Klosterplatz und der Zusammenschluss mit der Traunseebahn nach Vorchdorf. Bis 14. September ist die Benützung der Traunseetram kostenlos.
Der idyllische Moorsee in Bad Aussee ist seit 50 Jahren ein beliebtes Badegewässer, das die Gemeinde ihren Bürgern und Gästen zur Verfügung stellt. Dafür pachtet sie den See vom Eigentümer. Dieser hat nun den bis 2030 laufenden Vertrag gekündigt, ein Badebetrieb ist diesen Sommer daher nicht möglich.
Zurzeit finden im Salzkammergut Dreharbeiten für eine neue "Tatort"-Folge statt: Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) ermitteln rund um den mysteriösen Tod eines Ministers und illegale Waffengeschäfte. Die Eingangsszenen wurden in St. Gilgen gedreht, die Wasserleiche wird in Burgau am Attersee geborgen. Die Episode mit dem Arbeitstitel "Wahre Lügen" soll 2019 ausgestrahlt werden.
Bereits ab 1929 stand auf dem Grünberg für wenige Jahre ein 20 m hoher Aussichtsturm, seit März 2018 wird ein neuer errichtet, der fast doppelt so hoch ist: Und nicht nur das, gebaut werden ein 39 Meter hoher Holzturm mit Tunnelrutsche und ein 1,4 Kilometer langer Baumwipfelpfad. Die Fertigstellung ist für Juli 2018 geplant, ein Bautagebuch gibt es unter www.baumwipfelpfad-salzkammergut.at.
Die Jausenstation "Seewiese" in Traumlage (nur zu Fuß zu erreichen) direkt am Nordostufer des Altausseer Sees war in den 1950er- und 60er-Jahren berühmt für seine prominenten Gäste, die hier den prachtvollen Ausblick auf Loser und Dachstein genossen. Lange Jahre verfallen, hat sie nun Red Baull-Chef Didi Mateschitz im typischen Ausseer Baustil mit viel Holz und Tanzboden neu errichtet und verwöhnt hier seit Mitte Mai wieder Gäste mit guter Hausmannskost aus regionalen Zutaten, serviert auf Gmundner Keramik - in der Vorsaison Do bis So 10 bis 18 Uhr, Juli/August Mi-So 10-20 Uhr. www.seewiesealtaussee.at
Der aus Sicherheitsgründen gesperrte Miesweg am Traunseeufer unterhalb des Traunsteins bei Gmunden wird voraussichtlich erst ab Herbst 2018 saniert. Er bleibt daher weiterhin gesperrt.
Vor zwei Jahren, im April 2015, wurde sie endlich wieder eröffnet, nun ist sie wegen Schäden nach einem Steinschlag und weiterer Steinschlaggefahr mindestens bis 2019 gesperrt.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs leisteten mutige Bergarbeiter Widerstand gegen die Sprengung der Altausseer Salzmine, in der weltberühmte Kunstwerke, allesamt NS-Raubkunst, lagerten. Diese Geschichte liegt dem Fernsehfilm "Ein Dorf wehrt sich - das Geheimnis von Altaussee" zu Grunde, der bis Ende April 2018 an Originalschauplätzen gedreht wurde mit Fritz Karl, Brigitte Hobmeier, Harald Windisch, Francis Fulton-Smith, Oliver Masucci, Philipp Hochmair und Verena Altenberger in den Hauptrollen. EIn Sendetermin steht noch nicht fest.
Ab Juli 2019 wird für den Salzburger Dom eine Eintrittsgebühr verlangt. Mit dieser Maßnahme soll der Ansturm der Touristen (rund 2 Mio. Dombesucher pro Jahr) und die damit einhergehende Vermüllung (Jausenpapiere und Getränkeflaschen in den Kirchenbänken) eingedämmt werden. Über die Höhe wird noch diskutiert. Für Messebesucher im Dom wird auch in Zukunft der Zutritt kostenlos sein.
Die in der BahnCard der DB und der VorteilsCard der ÖBB integrierte Railplus-Karte gewährt ab 10. Dezember 2017 nur mehr 15 % Rabatt auf alle grenzüberschreitenden Fahrten, bisher waren es 25 %.
Die berühmteste Gasse der Stadt, in der auch Mozarts Geburtshaus steht, wurde in den letzten 2 1/2 Jahren umfassend saniert und mit einem neuem Granitplattenbelag versehen. Nun kann man wieder ungehindert entlangschlendern, alle Bauzäune sind entfernt. Die nächsten Großprojekte stehen aber bereits an: 2018 werden der Residenzplatz und die Linzergasse neu gestaltet.
Die Gemeinde am Südende des Traunsees will von der Bekanntheit des Sees mehr profitieren und hat sich daher für den Ortsnamen einen entsprechenden Zusatz gewählt. Seit wenigen Tagen heißt der Ort offiziell "Ebensee am Traunsee"-
Bad Aussee hat es bereits seit 1868, Bad Mitterndorf seit 1972 und Altaussee seit 1989, Anfang Juni 2017 erhielt nun auch die letzte Gemeinde im Ausseerland, Grundlsee die Auszeichnung "Luftkurort".
Er ist 350 km lang, passiert drei Bundesländer und 35 Seen und ist in 20 gemütliche Tagesetappen geteilt - letztes Wochenende wurde der neue Weitwanderweg, der "BergeSeen Trail" rund um das Salzkammergut eröffnet. Es wurden dafür keine neuen Wege angelegt, sondern nur bereits bestehende ringförmig miteinander verknüpft - einsteigen kann man daher an jeder Stelle. Infos gibt es unter www.salzkammergut.at, hier kann man kann auch eine einfache Wanderkarte bestellen bzw. als pdf herunterladen. Kompass hat dazu ebenfalls einen Wanderführer herausgegeben.
Der Salzabbau in Hallstatt hat vermutlich deutlich früher begonnen als bisher gedacht, nämlich in der Jungsteinzeit, um 5000 vor Christus. Dies legt die Analyse von Bohrkernen nahe, die in den letzten Jahren aus dem Hallsttätter See und den umliegenden Mooren geholt wurden. Aus diesen ergaben sich nämlich Hinweise auf eine intensive landwirtschaftliche Nutzung in Hallstatt zur damaligen Zeit. Und diese mache nur Sinn, wenn es hier bereits Salzabbau gegeben hat. http://www.nhm-wien.ac.at/forschung/praehistorie/forschungen/hallstatt-forschung_wirtschaftsraum/hall-impact
Im Zuge des Umbaus des Salzburger Hauptbahnhofs 2009 musste der legendäre denkmalgeschützte Marmorsaal, der das Bahnhofsrestaurant beherbergte, abgetragen werden. Seine Teile lagerten seither in einem Depot. Nun wird er iin einer anderen Salzburger Institution, dem Augustinerbräu im Stadtteil Mülln, unterirdisch, aber originalgetreu wieder aufgebaut und soll dort 150 Personen Platz bieten. Ostern 2017 soll eröffnet werden.
Im Zuge des Umbaus des Salzburger Hauptbahnhofs 2009 musste der denkmalgeschützte Marmorsaal, der das Bahnhofsrestaurant beherbergte, abgetragen werden. Nun wurde er in einer anderen Salzburger Institution, dem Augustinerbräu im Stadtteil Mülln, unterirdisch, aber originalgetreu mit seinen Wandverkleidungen, Marmorsäulen, Brunnen und klassizistischen Monumentalgemälden als "Abt Nicolaus-Saal" wieder aufgebaut und bietet Platz für 150 weitere Gäste.
Auf dem Salzburger Kapuzinerberg lebt - sozusagen mitten in der Stadt - ein Rudel Gämsen. Es wird ganzjährig mit Heu gefüttert, im Winter gibt es zusätzlich Laub und Getreide. Nun wurde aber festgestellt, dass die hochalpinen Tiere rund 5-10 Kilogramm zu schwer sind und auf den steilen Wänden des Kapuzinerbergs nicht mehr so trittsicher unterwegs sind, also werden die Tiere auf Diät gesetzt. Mit viel Glück kann man sie bei Spaziergängen am Kapuzinerberg auch beobachten.
2016 feiert Salzburg seine 200jährige Zugehörigkeit zu Österreich. Dies hat der Bund zum Anlass genommen, dem Land Salzburg einen Teil seines historischen Immobilienbesitzes zu übergeben, darunter die Festung Hohensalzburg und die Neue Residenz. Voraussichtlich im kommenden Jahr sollen auch noch zahlreiche Kulturgegenstände und Kunstwerke vom Bund auf das Land Salzburg übertragen werden. Ganz so freiwillig passiert das aber nicht. Seit 2002 fordert das Land, basierend auf ein Urteil des Verfassungsgerichtshofes, die Rückgabe von 160 Immobilien, Forstflächen und historischen Dokumenten, die einst zum Vermögen des Fürsterzbistums Salzburg gehört hatten und seit Ende der Donaumonarchie nie zwischen Bund und Land aufgeteilt wurden.
Das Handwerkhaus Salzkammergut in Bad Goisern, das sich der Pflege und Weitergabe des traditionellen Spitzenhandwerks im Salzkammergut verschrieben hat, wurde Anfang Dezember 2016 in das Register des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde. Die Goiserer Institution vernetzt Hutmacher, Schuster, Lederhosenmacher und Tischlereibetriebe ebenso wie Instrumentenbauer, Schneidereien und andere traditionelle Familienbetriebe.
Der neue Intendant der Salzburg Festspiele, Markus Hinterhäuser, stellte Anfang November die beiden Darsteller vor, die bei den Festspielen üblicherweise im Fokus stehen: Tobias Moretti wird ab 2017 der Jedermann sein, Nachwuchsstar Stefanie Reinsperger, am Wiener Volkstheater engagiert, seine Buhlschaft. Die Inszenierung von Brian Mertes und Julian Crouch wird zwar behalten, aber "kräftig neu aufgesetzt". Premiere ist am 21. Juli 2017.
Die Kaiserstadt im Salzkammergut holte bei dem renommierten europäischen Blumenschmuck- und Lebensqualitätswettbewerb "Entente Florale" 2016 die Goldmedaille. Bewertet werden dabei Nachhaltigkeit, Umweltschutz, das touristische Angebot, der floralen Schmuck und die Ganzjahresbepflanzung sowie, als ein Hauptkriterium, die Einbindung der ansässigen Bevölkerung in alle Projekte. Die Preisverleihung fand am 23.9. im tschechischen Brünn statt. www.entente-florale.eu
In Gosau wird noch in diesem Dezember das Fünf-Sterne-Familienhotel "Dachsteinkönig" mit 480 Betten eröffnet. Zielgruppe sind junge Familien mit Kindern, geplant ist ein Ganzjahresbetrieb. Für ein zweites Projekt, das Drei-Sterne-Haus "adeo Alpin Hotel" mit 102 Zimmern, hinter dem die Ex-Skirennläufer Hermann Maier und Rainer Schönfelder stehen, wurde soeben Spatenstich gefeiert. Es soll im kommenden Sommer fertig sein.
90 Einträge gab es bisher auf der Liste der historisch bedeutsamen und daher erhaltenswerten Brauchtümer Österreichs, Mitte September kamen 6 dazu, darunter auch die Spielpraxis des Salzburger Marionettentheaters, wegen ihrer "höchst entwickelten Form des Puppen- und Figurentheaters" so die Begründung. Gelegenheit, diese hautnah zu erleben, gibt es wieder (nahezu) täglich ab 26.9., den Spielplan findet man unter www.marionetten.at.
Der Ausseer Fasching mit Flinserln und Trommelweibern und das Taubenschießen in Altaussee sind die jüngsten Zugänge auf der nationalen UNESCO-Liste der historisch bedeutsamen Brauchtümer.
Lange schon wurde er angekündigt, nun ist die erste Testfahrt über die Salzach geglückt. Einiges muss noch adaptiert werden, doch zum Rupertikirtag (ab 23.9.) soll es mit Stadtrundfahrten zu Land und zu Wasser los gehn. Der schwimmende Bus ist eine Spezialanfertigung, denn herkömmliche Amphibienbusse hätten für die Salzach zu viel Tiefgang gehabt. Der Bus bietet 26 Passagieren Platz.
1.200 Hochzeiten gibt es pro Jahr in der Stadt Salzburg, die meisten davon im Marmorsaal im Schloss Mirabell. Heiraten an anderen Orten aber wird immer beliebter (und spült Extrakosten von jeweils 300 € in die Gemeindekasse). Schon bisher wurden etwa angeboten: Schloss Hellbrunn, die Festung Hohensalzburg, das Franziskischlössl auf dem Kaupzinerberg, Schloss Fuschl, das Gwandhaus, das Kavalierhaus, Schloss Leopoldskron oder das Hotel Schloss Mönchstein. Neu hinzugekommen sind nun Schloss Klessheim und der "Sound of Music"-Pavillon im Schlosspark Hellbrunn.
Die größte Keramikmanufaktur in Mitteleuropa hat am 10. Juni in Gmunden eine neue Erlebniswelt eröffnet: geboten werden Manufakturführungen, bei denen man einen Einblick in die Herstell- und Malwerkstätten erhält. Zusätzlich können wertvolle und verrückte Ausstellungsstücke aus der Firmengeschichte bestaunt werden. An der Taststation kann Ton mit allen Sinnen erlebt und im Atelier unter fachkundiger Anleitung und mit original Formen, Farben und Werkzeugen ein eigenes Unikat gemalt werden. Unverändert wird Ware der 1. und 2. Wahl angeboten. Die "Welt der Gmundner Keramik" ist ganzjährig geöffnet. www.gmundner.at
Seit dem 1. Mai verkehrt zwischen dem Gmundner Stadtzentrum und dem Umkehrplatz am Ende der Traunsteinstraße ein Elektrozug, der von zwei Traunseewirten (Hoisn & Grünbergwirt) betrieben wird. Der Elektrozug verkehrt im Mai, Juni und September nur an den Wochenenden, im Juli und August täglich. Dei Abfahrtszeiten am Rathausplatz sind 11, 13, 15, 18 und 20 Uhr, die Rückfahrten vom Umkehrplatz erfolgen immer 55 Minuten später (11:55, 13:55, 15:55, 18:55 und 20:55 Uhr). Eine Fahrt kostet 2 €, eine Tageskarte 4 €, Kinder zahlen die Hälfte.
Vermutlich eine oder mehrere Zigaretten haben am 9.5. Schloss Ebenzweier in Brand gesetzt, Dachstuhl und Mansarde brachen in sich zusammen. Das gesamte Gebäude ist nun einsturzgefährdet.
Die ÖBB haben alle 249 WCs in den ÖBB-Nahverkehrszügen "Talent" und "Desiro" modernisiert. Wohl nach dem Vorbild der Schweizerischen Bundesbahn, die schon 2013 ihre Zugtoiletten in ähnlicher Weise verschönert hat, wurden die Innenwände der WCs mit einer Spezialtapete mit insgesamt vier unterschiedlichen Fotomotiven beklebt und mit einem passenden Duft ausgestattet. Man hat nun die Wahl zwischen Zitronenbaum, Ozean, Berglandschaft oder Raumschiff.
Laut Vorgaben der EU müssen die Mitgliedsstaaten aus Umweltschutzgründen den Verbrauch an Plastiksackerln (so heißen in Österreich Plastiktüten) bis 2019 halbieren. 14 große Händler in Österreich haben eine freiwillige Vereinbarung geschlossen, spätestens ab Juli 2016 kein Gratis-Plastiksackerl (und auch keine Gratis-Papiersackerl!) mehr auszugeben. Die Österreicher sind aber auch jetzt schon sparsam und verbrauchen pro Jahr nur 51 Sackerl (die Deutschen kommen auf 71, der EU-Durchschnitt ist 198). Die dünnen Obstsackerl sind davon übrigens nicht betroffen.
Im Mittelalter warnten sie die Bevölkerung vor Gefahren, heute sorgen sie für ein musikalisches Erlebnis: die Turmbläser auf dem 1465 erbauten Trompeterturm der Festung Hohensalzburg. Aus Anlass des Jubiläums "200 Jahre Salzburg bei Österreich" erklingen dieses Jahr jeden Sonntag von 11.45 bis 12 Uhr Trompetenduette (live gespielt) von der Festung.
Bereits 1734 fand man ein Opfer eines Bergwerksunglücks, das sich vor etwa 1000 Jahren zugetragen hat. Damals konnt man aber die Bedeutung des Fundes nicht einschätzen und bestattete diesen. Weitere Salzleichen werden vermutet. Die Grabungsarbeiten der Archäologen des Naturhistorischen Museum Wien beginnen genau an jener Stelle, an der man vor fast 300 Jahren den berühmten "Mann im Salz" entdeckte.
Graz 2003, Linz 2009 - welche Stadt (oder welcher Kulturraum) wird es 2024, wenn Österreich wieder an der Reihe ist. Im Land wird bereits eifrig diskutiert. Die Städte Bregenz, Feldkirch und Hohenems wollen sich als Region Rheintal anbieten, auch die grenzüberschreitende Alpen-Adria-Region von Kärnten und Slowenien ist immer wieder in Diskussion und auch das Salzkammergut will sich bewerben.
Michael Lakner, seit 2004 Intendant und Geschäftsführer des Lehar-Festivals Bad Ischl, wird mit Mai 2017 künstlerischer Leiter der Bühne Baden. Der gebürtige Wiener und mittlerweile begeisterte Wahl-Ischler konnte sich mit seinem Konzept gegenüber 61 weiteren Bewerbungen behaupten.
Fürsterzbischof Markus Sittikus ließ in nur drei Jahren das prächtige Schloss Hellbrunn erbauen. Baumeister Santino Solari setzte diesen Auftrag um, 1516 war er fertig. Anlässlich des 400-Jahr-Jubiläums ist seit 24. März 2016 die neue, 10 Räume umfassende, zeitgemäße Dauerausstellung "Schaulust: Die unerwartete Welt des Markus Sittikus" zu besichtigen. Der Fürsterzbischof wird als ein Mann der Kirche, der Politik und des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens seiner Zeit dargestellt. Erstmals ist das Originalporträt von Markus Sittikus zu sehen, der Speisesaal wurde mit einem Einhorn und vielen Gemälden neu gestaltet, es gibt neue Audioguides, eine multimediale Installation zur Fasnacht von 1618, im Musikzimmer das Notenmaterial der Oper L'Orfeo von Monteverdi und ein interaktives Drehsofa. Im Schlosshof entstand außerdem ein neues Besucherzentrum mit Kassa, Aufenthaltsraum und bald folgt ein neues Café samt Gastgarten zum Park hin. Der Eintritt inkl. Audioguide und Wasserspiele kostet nunmehr 12,50 €. www.hellbrunn.at
Das Vier-Sterne-Schlosshotel "Freisitz Roith" in Gmunden, das im März 2013 nach einem Pächterwechsel wiedereröffnet wurde, hat erneut seine Pforten geschlossen. Wie es jetzt weitergeht, ist völlig unklar, angeblich steht das Haus zum Verkauf.
2004 stand die Gondelbahn von Obertraun auf das Dachsteinplateau knapp vor der Einstellung, man zählte nur mehr 35.000 Gäste im Jahr, zu wenig, um wirtschaftlich zu überleben. Mit dem Neubau der Seilbahn 2007 war ein Neubeginn möglich und 2015 ist man wieder bei knapp über 100.000 Seilbahnfahrern pro Jahr angelegt. Zum Wintersaisonstart am 19. Dezember öffnet nun nach einem 4-Mio-Euro-Umbau im alten Kripptenstein-Hotel das neue Restaurant "Dachstein Krippenstein" mit Blick auf den Dachsteingletscher.
Nach eineinhalbjähriger Bauzeit wurde Anfang Dezember der "neue" Bahnhof Gmunden eröffnet, bei dem nun auch die Gmundner Straßenbahnhaltestelle unter einem Dach integriert ist.
Die Dreharbeiten im Winter waren streng geheim, nun kann das Ergebnis betrachtet werden: Drei Mal mündlich und einmal auf einer Landkarte wird Altaussee im eben angelaufenen James-Bond-Thriller "Spectre" erwähnt, man sieht den See, eine Plätte und die winterliche Seewiese. Altaussee hat damit die anderen Österreich-Drehorte Sölden und Obertilliach übertrumpft, denn diese werden nicht namentlich, sondern nur im Nachspann erwähnt.
Direkt vom Parkplatz in den Aufzug - damit soll mobilitätseingeschränkten Menschen der Besuch im bekannten Müllnerbräu in der Stadt Salzburg erleichtert werden. Der Liftschacht wird ein Zubau direkt am alten Gemäuer des Müllnerbräus, neben den Torbögen am Haupteingang. Der Lift hält im ersten Stock, wo sich der Gastgarten befindet und im zweiten Stock bei den Gaststuben. Ende Oktober soll der neue Lift in Betrieb gehen.
Es dauerte mehr als 40 Jahre seit der ersten Planung, doch nun konnte die 2,4 km lange Umfahrung Gmunden Ost nach zweijähriger Bauzeit endlich eröffnet werden. Sie verbindet die B 120 (Richtung Almtal) mit der B 144 (Richtung Westautobahn) und soll das Zentrum von Gmunden entlasten - 3800 Fahrzeuge weniger verspricht man sich.
Die Griesgasse, eine Parallele zur Getreidegasse - früher eine dreispurige Durchzugsstraße, nun eine Flaniermeile, die Fußgängern, Radfahrern, dem mit nur 20 km/h verkehrenden O-Bus und Taxis vorbehalten ist. Gastgärten, Sitzwürfel und neu gepflanzte Bäume sorgen für die Aufenthaltsqualität. Die Fertigstellung der Umbauarbeiten erfolgte rechtzeitig zum Beginn der Salzburger Festspiele.
Es war ein langer Behördenweg bis zum Landesverwaltungsgericht, doch nun steht dem Bau der durchgehenden Straßenbahnlinie von Gmunden bis Vorchdorf nichts mehr im Wege. Die ersten Bauarbeiten können im September 2015 beginnen.
Nach dem Vorbild München, das seit August 2014 ein Bettelverbot in der Altstadt hat, gilt auch in Salzburg seit 2.6. ein Bettelverbot, und zwar von 8 bis 19 Uhr in der Linzergasse, am Platzl, in der Getreidegasse samt Durchgängen, im Sterngäßchen, Badergäßchen, am Rathausplatz, in der Judengasse, auf der Staatsbrücke, auf dem Makartsteg und auf dem Kommunalfriedhof. Ebenfalls untersagt ist Betteln auf dem Wochenmarkt Schranne, auf dem Grünmarkt und dem Lehener Wochenmarkt von 7 bis 14 Uhr und am Rupertikirtag sowie am Christkindlmarkt von 10 bis 19 Uhr. Mit dem Verbot soll der Zuwachs an Bettlern in der Stadt Salzburg – gezählt werden bis zu 150 täglich – eingedämmt werden. NEOS und die grüne Bürgerliste waren bei der Abstimmung im Gemeinderat dagegen.
Im Mai fand die Eröffnung des neuen Eingangsgebäudes zum Wildpark, einem beliebten Ausflugsziel im Almtal, statt. Es wurde in traditioneller Holzbauweise errichtet, die Bauzeit betrug 14 Monate.
Der Wanderweg und die metallene Hängebrücke, die zu dem 30 Meter hohen Wasserfall führen, sind bereits zugänglich (via Drehkreuz, Einwurf 1 €), die offizielle Eröffnung erfolgt am 15. Mai. Die Atterseeschiffe legen nun auch in der Burgau an, ein neuer Wanderweg führt von der Schiffsanlegestelle direkt zum Eingang der Klamm.
Das Seehotel an einem der schönsten Flecken des Ausserlands hat im Mai 2015 nach einer kurzen Umbau-Pause mit einem neuen Team wieder eröffnet. Mit an Bord ist nun auch Zwei-Hauben-Koch Robert Hocker, der jahrelang in der "Post am See" etwas weiter östlich am Grundlseeufer seine Gäste hervorragend bekochte.
Die Website zum neuen Premium-Weitwanderweg "SalzAlpenSteig", der 230 km lang in 18 Tagesetappen von Prien am Chiemsee bis Obertraun am Dachstein führt ist nun online: www.salzalpensteig.com.
Weihnachtskrippen sind im gesamten Alpenraum verbreitet, doch nirgendwo wird die Krippenkultur so gepflegt wie im Salinenort Ebensee am Traunsee, wo riesige Landschaftskrippen ganze Räume einnehmen und das "Krüppö-Schaun" ein gesellschaftliches Ereignis ist. Für Ebensee ist es übrigens bereits das vierte Brauchtum - nach dem Vogelfang, dem Glöcklerlauf und dem Fetzenzug, das von der UNESCO gewürdigt wurde.
Einen Tag nach der "Philae"-Landung auf dem Kometen "Tschuri" erstrahlt die "Weltraumhalle" im Salzburger Haus der Natur in neuem Licht. Seit ihrer Eröffnung 1983 war sie etwas in die Jahre gekommen, wissenschaftlich und didaktisch überholt. Die Runderneuerung brachte viel Interaktives: ein plastisch dargestelltes Sonnensystem visualisiert die Farbe der unzähligen Monde nach Wahl, ein Kraterkino informiert über die Entstehung von Galaxien, ein Zeit-Teleskop wirft einen Blick auf eine Galaxie, die 68 Millionen Lichtjahre entfernt ist, bzw. auf die Erde, wie sie vor 68 Millionen Jahren ausgesehen hat. Das legendäre riesige Diorama mit der Darstellung der Mondlandung blieb zur Freude vieler aber erhalten. www.hausdernatur.at
Im August 2014 beginnt eine neue Ära im europäischen Eishockey. Aus der European Trophy wird die Champions Hockey League. 40 Teams kämpfen dann um Europas Krone im Puckschießen.
Der EC Red Bull Salzburg und die Vienna Capitals haben als Gründungsmitglieder der CHL einen Platz sicher. Aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sind die Eisbären Berlin, die Adler Mannheim, der ERC Ingolstadt und die Krefeld Pinguine dabei. Weitere Teams aus Österreich und Deutschland können sich über die laufenden Wettbewerbe qualifizieren.