Ab Dienstag, den 22. Feb., können auch Ungeimpfte in die Alpenrepublik einreisen. Es gilt die 3G-Regel. Vom 5. März an fallen praktisch sämtliche Einschränkungen. Was bleibt, ist dann lediglich die FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und anderen Bereichen des öfferntlichen Lebens.
Das archäologische Freigelände im MAMUZ Schloss Asparn/Zaya ist seit Herbst 2021 um ein Architekturmodell reicher. Errichtet wurde eine frühmittelalterliche Rundkirche aus Holzpfosten und Steinmauern mit einem Dach aus Schilfrohr, als Modell diente ein gut dokumentierter Bau im nahen Südmähren, der dort im 9. Jh. errichtet und bis ins 10. Jh. verwendet wurde.
Die Kirche ist das erste Gebäude eines frühmittelalterlichen Siedlungskomplexes mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, der in den kommenden Jahren angelegt werden soll.
Die offizielle Eröffnung der Kirche findet im Frühjahr 2022 statt, bis dahin sollen auch die Innenwände die damals übliche farbige Wandmalerei erhalten.
Der diesen Herbst eröffnete Erweiterungsbau, das "Pinot House" mit 26 Zimmern, vier Suiten und einem Konferenzzentrum westlich des Hauptgebäudes bildet den letzten Baustein des vom New Yorker Architekten Steve Holl entwickelten Loisium-Gesamtkonzepts. Gleichzeitig bildet er auch eine gelungene optische Barriere zu der nahegerückten Einfamilienhaussiedlung. Verbunden sind die beiden Hoteltrakte durch einen unterirdischen Gang, das Pinot-House prägen im Inneren Sichtbeton, Eichenholzböden und Möbel aus Kastanienholz, die Tonnengewölbe in den Obergeschossen sollen an die Kellerröhren im Löss erinnern. Mehr Infos unter https://www.loisium.com/langenlois/zubau-2021/
Der mit Ende Juli 2021 zur grenzenüberschreitenden Welterbestätte der UNESCO erklärte Abschnitt des Donaulimes verläuft über 600 Kilometer von Niederbayern über Österreich bis in die Slowakei. An dieser Grenze des Römischen Reiches waren über Jahrhunderte Soldaten mit ihrem Familien stationiert, Zeugen dieser Zeit sind Reste von Legionslagern, Kastellen und zivilen Siedlungen. In Österreich sind es 22 archäologische Fundstätten, in der Wachau und im Nibelungengau zählen dazu Pöchlarn, Rossatz-Arnsdorf und Mautern.
Seit 13. Mai 2021 müssen Geimpfte, Getestete und Genesene nach dem Grenzübertritt von Deutschland nach Österreich bzw. von Österreich nach Deutschland nicht mehr in Quarantäne. Hotels und Gastronomie in Österreich sind seit 19. Mai geöffnet, ebenso Kinos, Konzerthäuser und Theater - wichtig zu wissen, sie öffnen alle den ganzen Sommer hindurch nur für Geimpfte, Getestete und Genesene (sog. "3G-Regel").
Der Wildpark ist wie in den Vorjahren täglich außer Mo von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Es ist keine Voranmeldung nötig, im Wildpark selbst muss keine Maske getragen werden, es sei denn, ein 2-Meter-Abstand kann nicht eingehalten werden. Nur für den Gastro-Bereich ist der Nachweis einer Impfung, Genesung oder eines negativen Tests erforderlich. Der Eintritt kostet 2021 für Erwachsene 8,20 €, für Kinder 5,10 €.
Seit 19. Mai finden 2021 wieder Führungen zu den üblichen Zeiten durch die Röhren des Kellers statt. Besucher müssen geimpft, genesen oder getestet sein. Zudem empfiehlt sich eine telefonische Voranmeldung. Der Eintritt kostet nunmehr 12 €, für Kinder 5 €.
Der Heldenberg ist seit 22.5. wieder Fr-So geöffnet, von Juli bis Sept. tägl. außer Mo. Vorerst gelten folgende Schutzmaßnahmen: Besucher müssen getestet, genesen oder geimpft sein und müssen sich registrieren. In allen Bereichen ist das Tragen einer FFP2-Maske verpflichtend. Führungen durch die Lipizzaner-Stallungen erfolgen zurzeit nur mit Audioguides. Die Kombikarte kostet nunmehr 22 €, für Kinder 7 €, für Familien 45 €. Die Einzelkarte Lipizzaner kommt auf 13/4/28 €, andere Einzelkarten auf 8/4/18 €, der Aufpreis für die Flugschau beträgt 5/2/11 €.
Das Schrammel-Klang-Festival am Litschauer Herrensee feiert heuer im Juli den 15. Geburtstag. Es findet vom 9. bis 11 und vom 16. bis 18. Juli statt. Die Besucher erleben an jedem der Wochenenden das gewohnte Programm mit den vielfältigen Matineen, dem Schrammel-Pfad rund um den Herrensee und den stimmungsvollen Abendkonzerten im Herrenseetheater. Die Anzahl der aufgelegten Karten wird coronabedingt pro Tag auf weniger als die Hälfte reduziert. Die einzelnen Abendkonzerte werden verlängert und am Schrammel-Pfad werden wie bisher neun Bühnen bespielt. Mit deutlich weniger Dichte bei den einzelnen Schauplätzen ist daher zu rechnen. Alle weiteren Infos unter www.schrammelklang.at
Die diesjährige Sonderausstellungn widmet sich dem Thema "Haie in Österreich", Highlight ist das Skelett einer Baby-Seekuh, das vor 14,5 Millionen Jahren in tropischen Seegraswiesen einer Hai-Attacke zum Opfer fiel. Erstmals gezeigt wird ein Zahn des ältesten Hais Österreich, der 2014 in 325 Mio. Jahre alten Ablagerungen in Kärnten entdeckt wurde.
In der Fossilienwelt können coronabedingt vorerst keine Führungen stattfinden, dafür wurden die Eintrittspreise auf 11 € gesenkt. Für die gesamte Anlage gilt die 3-G-Regel - für den Besuch muss man geimpft, genesen oder getestet sein. Der Aussichtsturm bleibt 2021 coronabedingt geschlossen.
Das Handwerk "Trockensteinmauern" ist schriftlich in Österreich seit dem 12. Jh. belegt. Es wurde historisch in unterschiedlichen, vorwiegend landwirtschaftlichen Bereichen mit lokal vorhandenen Steinen ausgeübt, zum Beispiel in den Weinterrassen in der Wachau. Und vor allem Winzer_innen kehren heute von anderen Baumaterialien wieder zu reinen Trockensteinmauern zurück und halten damit das Wissen um diese Handwerkstechnik weiterhin lebendig. Diese wurde nun im Frühjahr 2021 durch die österreichische UNESCO-Kommission neu in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Die Amethyst Welt Maissau hat zuzeit Fr-So sowie an Feiertagen jeweils 10-18 Uhr geöffnet. Für die beiden Ausstellungshäuer (Amethyst-Stollen und Edelsteinhaus) müssen Besucher geimpft, genesen oder getestet sein. Zudem empfiehlt sich eine telefonische Voranmeldung.
Seit 3. Mai 2021 dürfen die Museen, Kunsthallen und kulturellen Ausstellungshäuser in der Wachau, im Wald- und im Weinviertel wieder Besucher empfangen. Man muss nicht geimpft, nicht getestet oder genesen sein, es gibt lediglich eine FFP2-Masken- und eine Abstandspflicht. Führungen dürfen seit 19. Mai wieder abgehalten werden. Für diese und für Freizeitparks, Zoos, Frei- und Thermalbäder muss man getestet, genesen oder geimpft sein.
Im Mai 1321 verlieh der Habsburgerherzog Friedrich der Schöne der Stadt das Privileg zum Bierbrauen und machte sie so zur ältesten Braustadt Österreichs. Am 7. Mai 2021 wurde das Jubiläumsjahr offiziell eingeläutet. Was wird geboten? Eine "Biermeile" mit 9 als Rastplätze gestalteten Stationen führt durch die malerische Altstadt Weitra und informiert zum Thema Bier. Das in die Jahre gekommene Brauereimuseum im Schloss wurde nach einer umfassenden Neugestaltung als "Erlebniswelt Bier" wiedereröffnet, auch die Bierwerkstatt Weitra wurde komplett modernisiert. Höhepunkt sollte, sofern die Coronalage es erlaubt, der traditionelle Weitraer Bierkirtag am 17./18. Juli sein. Dazu gibt es einer Reihe weiterer Veranstaltungen, siehe www.braustadt2021.at
Die Jahresausstellung 2021 mit dem Titel "Analog" zeigt im Kunstmuseum in Schrems einen spannenden Querschnitt an Skulpturen, Kleinobjekten, Schmuck, Reliefs, Wandelementen und Gebrauchsgegenständen von rund 80 Künstler_innen, die in den 1980er Jahren in verschiedenen keramischen Bereichen tätig waren, darunter Highlights von Kurt Ohnsorg oder Kiki Kogelnik, sowie Werke namhafter Keramiker aus Deutschland, Tschechien, Ungarn, Belgien, Holland, Dänemark, England, Mexiko und den USA. Die Schau ist bis 16. Jänner 2022 zu sehen.
2020 musste das Festival aufgrund der Pandemie gänzlich abgesagt werden, deswegen wird ein Großteil des für 2020 geplanten Programms im Juni 2021 nachgeholt und auch einige Neuerungen werden ergänzt. Das Festival, das im Klangraum Krems Mintoritenkirche stattfindet bietet dieses Mal Musik und philosophische Denkansätze aus unterschiedlichen Zeiten und Kulturen zum Thema "Gegenlicht". www.klangraum.at/de/osterfestival-imago-dei
... bleibt bis auf weiteres geschlossen, es muss dringend saniert werden.
Spitz, Krems und Mautern sind die Spielorte, insgesamt 17 Konzertprogramme mit dem diesjährigen Fokus auf Italien samt Uraufführungen, Auftragswerken und Österreich-Debüts internationaler und heimischer Künstler werden den BesucherInnen bei der 25. Ausgabe des Festivals von 9. bis 25. Juli 2021 geboten. Alle Details unter www.glattundverkehrt.at
Die australische Künstlerin und Biennale-Teilnehmerin Patricia Piccinini (geb. 1965) ist für ihre Skulpturen sonderbarer Mischwesen bekannt, hybride Kreaturen, Mutanten von Mensch, Tier und Maschine, deren Betrachtung Faszination und Unbehagen hervorruft. Nach Stationen im Arken Museum in Kopenhagen, im Borås Kunstmuseum (Schweden) und der Kunsthalle Tübingen ist die umfangreiche Retrospektive (42 Arbeiten) ab Mitte März 2021 in der Kunsthalle Krems zu sehen, der ursprünglich geplante Start im November 2020 musste coronabedingt verschoben werden. www.kunsthalle.at
2021 feiert das Karikaturmuseum Krems sein 20-jähriges Bestehen. Als einziges Museum für satirische Kunst nimmt es in Österreich eine Sonderstellung in der Museumslandschaft ein. In der Schau "Schätze aus 20 Jahren" wird ab 21. Februar 2021 ein Best-of politischer Karikaturen und Bildgeschichten aus der rund 7000 Werke umfassenden Sammlung des Landes Niederösterreich zu sehen sein. Unter den rund 230 gezeigten Arbeiten sind politische Zeichnungen von Gustav Peichl, Erich Sokol, Manfred Deix, Bruno Haberzettl, Michael Pammesberger und Thomas Wizany sowie ausgesuchte Bildgeschichten von Fritz Gareis, Ladislaus Kmoch, Rudi Klein und Horst Stein. Die Ausstellung wird plangemäß bis 30.1.2022 zu sehen sein. www.karikaturmuseum.at
Nach der Corona-Pause möchte das Stift Besucher mit besonders kostbaren Kunstschätzen anlocken. Erstmals werden in der Stiftsbibliothek Originalfragmente des Nibelungenliedes zu sehen sein, auch das von Herzog Rudolf IV. gestiftete Melker Kreuz aus vergoldetem Silber und die Kolomani-Monstranz, ein Reliquiar des Goldschmiedes Joseph Moser aus dem Jahr 1752, die sonst in der Schatzkammer verwahrt sind, werden ausgestellt. Außerdem ist mit dem Eintrittsticket dieses Jahr auch ein Besuch der Mineraliensammlung möglich. Die Stiftbesichtigung ist täglich 10-16.30 Uhr möglich (letzter Einlass 16 Uhr). www.stiftmelk.at
Die goldene Wachaubahn ist als Teil des UNESCO Weltkulturerbes an Samstagen, Sonn- und Feiertagen bis 28. November 2021 unterwegs, von 29. Mai bis 3. Oktober täglich. Es verkehren jeweils vier Zugpaare zwischen Krems an der Donau und Emmersdorf (Bezirk Melk).
2021 feiert das Karikaturmuseum Krems sein 20-jähriges Bestehen. Als einziges Museum für satirische Kunst nimmt es in Österreich eine Sonderstellung in der Museumslandschaft ein. In der Schau "Schätze aus 20 Jahren" ist daher ein Best-of politischer Karikaturen und Bildgeschichten aus der rund 7000 Werke umfassenden Sammlung des Landes Niederösterreich zu sehen. Unter den rund 230 gezeigten Arbeiten sind politische Zeichnungen von Gustav Peichl, Erich Sokol, Manfred Deix, Bruno Haberzettl, Michael Pammesberger und Thomas Wizany sowie ausgesuchte Bildgeschichten von Fritz Gareis, Ladislaus Kmoch, Rudi Klein und Horst Stein. www.karikaturmuseum.at
Wie geplant zeigen die Wachaufestspiele Weißenkirchen im Teisenhoferhof zwischen 20.7. und 22.8. die herrliche Sommerkomödie "Meine rosarote Hochzeit"; im September (3.-11.9.) steht dann eine Felix-Mitterer-Bearbeitung des legendären Romans von Friedrich Torberg "Der Schüler Gerber" auf dem Programm (www.wachaufestspiele.com).
Die Sommerspiele Melk planen weiterhin mit "Die 10 Gebote #wiewirlebenwollen", ein Auftragswerk zum 60. Jubiläum, für das sich 10 namhafte AutorInnen, u. a. Franzobel, Paulus Hochgatterer und Julya Rabinowich Gedanken über die 10 Gebote gemacht haben (16.6.-31.7.). Auch die beliebte Melker Musikrevue soll wie geplant stattfinden, in ihrer 11. Auflage fragt sie "So What?! Kann denn Liebe Sünde sein?" und zeigt eine tollkühne Jäger-Revue, die die Geschichte vom "Freischütz" mit über 40 Songs aus 10 Jahrzehnten und allerlei absurden Wendungen neu erzählt (7.7.-14.8., www.sommerspielemelk.at).
Mit 8. Mai hat die Waldviertelbahn wieder ihren Betrieb aufgenommen, bis 1. November 2021 ist sie zwischen Gmünd und Groß Gerungs Mi, Sa und So unterwegs, ab 5. Juli bis 3. Sept. auch Mo, Di, Do und Fr. Auf der Linie nach Litschau fährt sie bis 29. Sept. Mi, Sa und So, von 5. Juli bis 3. Sept. auch Mo, Di, Do und Fr. Dazu gibt es zahlreiche Sonderfahrten und Veranstaltungen, siehe www.waldviertelbahn.at
Die 25. Operettensaison in Langenlois auf der Open-Air-Bühne vor Schloss Haindorf soll wie geplant mit der Fest-Operette schlechthin über die Bühne gehen, "Die Fledermaus" von Johann Strauß (28.7.-14.8., www.operettelangenlois.at).
Auch der Komödie "Ein Käfig voller Narren" (24.6.-1.8.2021) im Theaterzelt neben Schloss Rosenburg (www.sommernachtskomoedie.at) soll nichts mehr im Wege stehen.
Das Schloss Weitra Festival hingegen verschiebt die musikalische Komödie "Wiener Blut" um ein weiteres Jahr auf 2022 (www.schloss-weitra.at).
Die Oper Gars zeigt eine eigens geschaffene Kammerspiel-Version von Mozarts "Entführung aus Serail" mit einem Streichquintett und einem Akkordeon anstelle eines Orchesters (15.7.-7.8., www.operburggars.at).
Das Kartäusermuseum, der Kreuzgang und die Kartäuserkirche sind bis 15. Nov. 2021 tägl. 9–17 Uhr geöffnet (Spendenkasse 3 €). Die Hammerschmiede und das Mineralienzentrum Steinstadel bleiben wegen Umstrukturierungen geschlossen.
Die australische Künstlerin und Biennale-Teilnehmerin Patricia Piccinini (geb. 1965) ist für ihre Skulpturen sonderbarer Mischwesen bekannt, hybride Kreaturen, Mutanten von Mensch, Tier und Maschine, deren Betrachtung Faszination und Unbehagen hervorruft. Nach Stationen im Arken Museum in Kopenhagen, im Borås Kunstmuseum (Schweden) und der Kunsthalle Tübingen ist die umfangreiche Retrospektive (42 Arbeiten) nunin der Kunsthalle Krems zu sehen. www.kunsthalle.at
Back to the roots heißt es bei dem Festival, das sich unter neuer künstlerischer Leitung nun wieder seiner Wurzeln von vor rund 30 Jahren besinnt, Theater speziell für junges Publikum zu machen. Gespielt werden soll vom 1. bis 10. Oktober 2021 in Horn und Umgebung.
Da Schloss ist ab Pfingstsamstag bis 1. Nov. geöffnet, täglich außer Freitag 10-16.30 Uhr, der Park jeweils nur bis 13 Uhr. Das Schloss-Café öffnet Do-Mo ab 10 Uhr. www.schloss-artstetten.at
Neben der 20-Jahre-Jubiläumsausstellung werden in einer zweiten großen Schau im Kremser Karikaturmuseum bedeutende satirische Zeichnungen aus der Müncher Sammlung Grill gezeigt, u.a. von Künstlern wie Loriot, Paul Flora, Horst Haitzinger, Tatjana Hauptmann und Jean-Jacques Sempé.
DKT - "Das kaufmännische Talent", die österreichische Version von Monopoly gibt es seit Mai 2021 auch in einer Wachau-Version. Krems, Spitz, Weißenkirchen und Dürnstein sind vertreten, auch das Wachauer Laberl, die Marille und der Wein kommen vor. Erhältlich ist das Spiel in ausgewählten Ausflugszielen (Stift Melk, Ruine Aggstein ...), Geschäften und Gasthäusern der Wachau.
Seit 7.5.2021 zeigt das OK-Haus die Ausstellung "Aus der Perspektive eines Sammlers". Frühe, selten gezeigte Zeichnungen, Postkartenentwürfe, Aquarelle der Dresdner Jahre sowie Landschafts- und Aktdarstellungen aus dem Exil bieten dabei einen breiten Querschnitt durch das Leben und Werk des Malers, Grafikers und Dramatikers. Geöffnet ist tägl. 10-17 Uhr.
Passend dazu gibt es an einem Dutzend Gebäudefassaden der Stadt wieder überdimensionale Gemälde Kokoschkas zu sehen.
Mit dem Waldgeistweg (5,6 km), dem Weingeistweg (3,3 km) und dem Wassergeistweg (6,47 km) lockt Spitz mittlerweile mit drei Kinderwanderwegen. Diese starten jeweils an der Pfarrkirche Spitz, sind ganzjährig gut zu begehen, mit allerlei Skulpturen und kreativen Objekten versehen und bieten auch herrliche Ausblicke. Entlang der Routen finden sich Stempelhäuschen. Werden alle Stempel im Stempelpass eingetragen, erhalten Kinder bis 14 Jahre ein Gratisgetränk in den Spitzer Heurigen- und Gastronomiebetrieben bzw. freien Eintritt ins Schiffahrtsmuseum.
Die groteske Verwechslungskomödie "Der Floh im Ohr" wird von den Festspielen Stockerau auf den Sommer 2022 verschoben, das Ensemble rund um Dorothea Parton und Gernot Kranner gibt stattdessen die Hermann-Leopoldi-Revue "Einmal im Jahr ist ein jeder Optimist" vor dem Belvedereschlössl in Stockerau (29.7.-8.8., www.festspiele-stockerau.at).
Auf der Felsenbühne Staatz wird die Produktion "Sister Act" erneut, nun auf Sommer 2022 verschoben, stattdessen gibt es unter dem Titel "The Show Must Go On!" eine Musicalgala mit großem Orchester an sechs Terminen zwischen 23.7. und 7.8. (www.felsenbuehne-staatz.at).
Der Filmhof Wein4tel Aparn an der Zaya muss die Theaterproduktion "Pension Schöller reloaded" um ein weiteres Jahr auf 2022 verschieben, doch auch das Ersatzprogramm verspricht gute Unterhaltung. "Der letzte der feurigen Liebhaber" ist eine der besten Komödien von Neil Simon (28.6.-8.8., www.filmhof.at)
Mit dem Fahrplanwechsel am 13.12.2020 wurden die Liniennummern in der Wachau angepasst, die "WL"-Bezeichungen entfallen. Die Linie 715 (ehemals WL 1) fährt nördlich der Donau, die Linie 720 (ehemals WL 2) südlich der Donau, die Linie 718 (ehemals WL 5) von Spitz nach Mühldorf. Die saisonale Linie zur Schallaburg (ehemals WL 6) trägt nun die Nummer 721, der Rufbus zum Stift Göttweig (ehemals WL 4) die Nummer 723. Die Fahrpläne der einzelnen Linien gibt es unter www.vor.at zum Download.
Gusto auf die 2021 hoffentlich wieder bald möglichen Restaurantbesuche möchte der im Dezember 2020 erschienene und für Österreich wichtigste Gourmetführer machen (Michelin erscheint hierzulande nicht). In der "Wachau, im Wald- und im Weinviertel" wurden wieder Dutzende Hauben (bzw. Kochmützen) verteilt, die meisten (je 4) erhielten wieder das Landhaus Bacher in Mautern und Toni Mörwald in seinem Toni M. in Feuersbrunn am Wagram. Drei Hauben gab es wie schon 2020 für die Hofmeisterei Hirtzberger in Wösendorf, das Landgasthaus Essl in Rossatz, den Heurigenhof Bründlmayer in Langenlois, das Gasthaus Schwarz in Nöhagen und das Gut Oberstockstall. Neu hinzugekommen in der Kategorie "3 Hauben" sind die Genusswirtschaft in Mailberg und das Esslokal in Hadersdorf am Kamp.
Erstmals seit 25 Jahren gibt es in Österreich wieder eine Maya-Schau zu sehen. In Kooperation mit dem Museo Nacional de Arqueologia y Etnologia (MUNAE), dem Nationalmuseum für Archäologie und Ethnologie von Guatemala werden ab Pfingsten 2020 im Weinviertel spannende Einblicke in die reichhaltige Geschichte dieser bedeutendsten Zivilisation des Alten Amerika, die in ihrer Entwicklung mit den frühen Hochkulturen in Europa vergleichbar ist, geboten. Highlights sind die zahlreichen Gegenstände aus Jade, darunter Schmuckstücke, die Aufschluss über die prunkvolle Kleidung der Maya-Herrscher geben. Neben den Originalobjekten enthält die Ausstellung Medienstationen, Fotoshows, Artefakte zum Anfassen und Spielstationen für Kinder. Die Ausstellung ist bis 2021 jeweils von Frühling bis Spätherbst Di-So 10-17 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet 11 €. www.mamuz.at
Ein neuer 15 m hoher Turm in modernem Design (innen Stahl, außen mit Holzlatten verkleidet), ersetzt seit Mitte November 2020 die baufällig gewordene Warte. 4 m höher gewährt er nun wieder einen Rundumblick über das Donautal.
Die Europäische Wildkatze galt in Österreich Mitte der 1980er-Jahre als ausgerottet. Mittlerweile konnte im Nationalpark Thayatal ein Vorkommen nachgewiesen werden. Nun zeigte eine Genanalyse, dass die Wildkatze auch im Bereich Weißenkirchen in der Wachau wieder zurück ist. Mindestens fünf Tiere konnten festgestellt werden. Sie stammen von der mitteldeutschen Wildkatzenpopulation ab, wie sie in die Wachau gelangt sind, ist noch unerforscht.
Mit 24 riesigen Schlüssellöchern aus Metall und Hinweisschildern "Fotopunkt" bzw. "Geheimtipp" macht die Region nun auf die schönsten (Foto-)Plätze aufmerksam. Standorte sind etwa neben der Retzer Windmühle, wo der Blick über die Hügel des Retzer Landes gelenkt wird oder am Ende der Kellergasse Marktweg in Mailberg.
Trauriges Jahr für den Bärenwald Arbesbach. Nach Jerry im Juni ist nun auch Bär Vinzenz, der zu den beiden ersten Tieren im Bärenwald zählte, verstorben. Mit seinen 32 Jahren war er deutlich älter als die meistern Bären in freier Wildbahn geworden. Mit Brumca, Emma, Erich und Tom leben nun vier Tiere im Bärenwald.
In neuem Glanz präsentiert sich seit 26.10.2020 die umfangreiche Glas- und Porzellansammlung des Krahuletz-Museums. In zeitgemäßer Aufmachung werden Erzeugnisse der Wiener Porzellanmanufaktur neben filigranen Gläsern aus böhmischen Werkstätten, Fayencen aus dem 18. Jh., prachtvolle Biedermeiergläser und "strahlende" Urangläser präsentiert. www.krahuletzmuseum.at
Anno 1321 wurde der Stadt von König Friedrich dem Schönen das Privileg zum Bierbrauen verliehen, weshalb sich Weitra als "älteste Braustadt Österreichs" bezeichnen darf. Das anstehende Jubiläumsjahr soll umfangreich gefeiert werden. So wird die Bierwerkstatt Weitra eine neue Biersorte kreieren, in der Weitraer Altstadt entsteht ein Bier-Erlebnisweg mit 9 Stationen ("Biermeile") und das Brauereimuseum im Schloss Weitra wird neu gestaltet. Auch die entsprechende Homepage ist nun endlich online: www.braustadt2021.at
Mit Pfingsten sind auch die Thermal- und Hallenbäder in Österreich nach der Corona-Pause wieder geöffnet, etwa die Therme Laa und das Sole-Felsen-Bad in Gmünd. Es gelten die zurzeit üblichen Sicherheitsmaßnahmen, so müssen alle Gäste (außer Kinder bis 6 J.) und das Personal einen Mund-Nasenschutz tragen, außer in den Wasserbecken, auf den Liegen und beim Essen im Thermen- und Hotelrestaurant. Es gibt eine maximale Personenanzahl pro Becken und auch im Wasser muss der Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden. Nur in der Therme Laa ist auch die Sauna geöffnet (für Tagesgäste nur mit Reservierung), in Gmünd öffnet die Sauna erst wieder mit 1. Juli 2020. Nähere Infos unter www.therme-laa.at und www.solefelsenwelt.at.
Im Bärenwald Arbesbach musste Anfang Juni 2020 der einstige Zirkusbär "Jerry" eingeschläfert werden. Einst war er in einem "viel zu engen" Zirkuswagen quer durch Europa unterwegs, die letzten 20 Jahre hatte er ein schöneres Dasein im Bärenwald. Doch die tierquälerischen Bedingungen seines früheren Lebens machten ihm noch immer zu schaffen. Somit leben nunmehr 5 Bären im Bärenwald: Vinzenz, Tom, Brumca, Erich und Emma. Wer sie besuchen möchte, der Bärenwald ist nach der Corona-Pause seit Mitte Mai wieder regulär geöffnet. www.baerenwald.at
Seit 2020 neu dabei sind "Weissi's Gaststub'n", ein zur warmen Jahreszeit geöffnetes Familienwirtshaus am Donauradweg östlich von Emmersdorf, das mit Wirtshausklassikern und vegetarischer Küche punktet (März bis Sept. Mo/Mi 9-15, Do-So 9-20 Uhr, www.weissisgaststubn.at) und das Traditionshaus "Zur Post" mitten in der Altstadt von Melk, das für seine Klassiker der österreichischen Küche bekannt ist (tägl. ab 11.30 Uhr, www.post-melk.at)
Der Naturpark hat eine neue Website, sie lautet www.naturpark-leiserberge.at und ist auch mit der überregionalen Seite der Naturparks des Landes (www.naturparke-niederoesterreich.at) verlinkt. Sie hält Informationen zu Wander- und Mountainbiketouren, Familienausflugsziele, Gasthaus- und Unterkunftsadressen bereit.
Folgende Sommerbühnen verschieben ihr für 2020 geplantes Programm auf den Sommer 2021: Der Filmhof Wein4tel Asparn/Zaya mit "Pension Schöller reloaded", die Oper Burg Gars mit ihere 30-Jahr-Jubiläums-Produktion von "Carmen", die Operette Langenlois mit der "Fledermaus", die Sommerspiele Melk mit "Die 10 Gebote" und der "So What-Revue", die Sommernachtskomödie Rosenburg mit "Ein Käfig voller Narren", die Felsenbühne Staatz mit "Sister Act", die Festspiele Stockerau mit "Der Floh im Ohr" und die Wachaufestspiele Weissenkirchen mit "Göttin in Weiß" und das Festival Schloss Weitra mit "Wiener Blut".
https://theaterfest-noe.at/
2002 wurde in Österreich mit dem "Weinviertel DAC" erstmals eine kontrollierte Herkunftsbezeichnung eingeführt, mit dem traditionsreichen Weinbaugebiet Wachau ist im Mai 2020 das 15. DAC-Weinbaugebiet hinzugekommen. Ein "Wachau DAC" kann dabei aus 17 Sorten bestehen, ein "Wachau DAC mit Ortsangabe" kann aus 9 Sorten bestehen und darf nur aus genau festgelegten Gemeinden der Wachau (Dürnstein, Spitz, Weißenkirchen ...) kommen. Mit der Ried- bzw. Lagenbezeichnung dürfen nur zwei Weinsorten als "Wachau DAC" vermarktet werden, nämlich Grüner Veltliner und Riesling.
Ein Wachau DAC muss darüber hinaus verpflichtend mit der Hand gelesen werden. Einen ersten Wachau DAC wird es dann frühestens Anfang 2021 zum Kaufen geben.
Österreichs Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky ("Die Fälscher") drehte in den letzten Monaten auf Burg Hardegg (das ein Kloster darstellen soll) und auch im Stift Zwettl für sein neuestes Werk, eine Verfilmung von Hermann Hesses Klassiker "Narziß und Goldmund". Jannis Niewöhner und Sabin Tambrea spielen die Hauptrollen, an ihrer Seite sind etwa die Schauspieler Sunnyi Melles, Jessica Schwarz, Georg Friedrich, Uwe Ochsenknecht und Johannes Krisch zu sehen. Der Film soll Ende 2019, Anfang 2020 in die Kinos kommen
Die aus 7200 Schindeln bestehende Fassade des modern verdrehten Baus sind montiert und nun stehen auch die Eröffnungstermine fest: Zunächst kann unter dem Motto "Architektur pur" das Gebäude besichtigt werden, und zwar am Wochenende vom 1.-3. März. Zahlreiche Programmpunkte und Themenführungen widmen sich dabei den unterschiedlichsten Facetten des Bauwerks. Gleichzeitig werden künstlerische Interventionen präsentiert. Die eigentliche Eröffnung und der Beginn des Ausstellungsbetrieb findet am 25./26. Mai statt. Es werden fünf Ausstellungen auf fünf Präsentationsebenen präsentiert. www.landesgalerie-noe.at
Dieses Wochenende leitet der Akkordeonvirtuose Otto Lechner zum zweiten Mal nach 2017 das kleine, feine Herbstfestival in der Kartause Aggsbach, das den Bogen spannt von Orgelwerken und Chormusik über Stepptanz bis Schlager und Pop. Alle Details unter kunstinderkartause.at
Mit dem Lebensweg wurden der Ysper-Weitentalweg 22 und der Kremstalweg 625 zu einem neu beschilderten Themen-Rundwanderweg mit einer Länge von 260 km verbunden. Auf dem in einer Achterschleife verlaufenden Weg können 14 "Lebensetappen" begangen werden – von der Wiege bis zum Tod. Die längste Etappe ist 28,2 km lang, die kürzeste 14,2 km, in Summe sind 7320 Höhenmeter zu überwinden, der Einstieg ist an jedem Ort möglich. Nähere Infos unter www.lebensweg.info
Nach der Landesausstellung "Alles was Recht ist" im Vorjahr wurde nun im Schloss auf 200 Quadratmeter Austellungsfläche ein "Museum für Rechtsgeschichte" eingerichtet, das die Zeitspanne vom späten Mittelalter bis zum Revolutionsjahr 1848 thematisiert. In 14 Räumen gibt es rund 1200 Objekte zu bestaunen, darunter seltene Kostbarkeiten, etwa ein Armesünderkreuz, das zum Tode Verurteilte am Weg zur Hinrichtungsstätte trugen, drei kunstvoll verzierte Richtschwerter und Schandmasken. Ab nächstem Jahr sollen auch Sonderausstellungen gezeigt werden. Das Museum ist von Mai bis Ende Oktober Di-So 9-17 Uhr geöffnet, der Eintirtt kostet 5 €, für Kinder 4 €, die NÖ-Card ist gültig.
Die hölzernen Aufstiegshilfen zum Naturdenkmal Lohnbachfall in der Umgebung von Rappottenstein wurden erneuert, der Weg wird am 24. Juni mit einem Festakt neu eröffnet.
Ab dem kommenden Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 soll es eine ICE-Direktverbindung zwischen den beiden Hauptstädten geben. Sie wird über die neue Schnellfahrstrecke von Berlin über Erfurt bis Nürnberg und dann weiter über Regensburg und Passau nach Wien führen. Der ICE 93 soll Berlin um 10.05 Uhr verlassen und in Wien Hauptbahnhof um 17.47 Uhr eintreffen. In der Gegenrichtung startet der ICE 92 um 10.15 Uhr in Wien, um 17.58 Uhr in Berlin-Hauptbahnhof einzutreffen. Die Fahrtzeit beträgt damit sieben Std. und 42 bzw. 43 Minuten.
Das Barockstift in der Wachau zieht mehr Besucher an als manch großes Museum in Berlin. Zu den Eintritt zahlenden und somit registrierten Besuchern kommen noch jene hinzu, die nur die Höfe des Stiftes, die Stiftskirche oder frei zugängliche Sonderausstellungen aufsuchen, es dürften weitere rund 100.000 Besucher sein.
Die in der BahnCard der DB und der VorteilsCard der ÖBB integrierte Railplus-Karte gewährt ab 10. Dezember 2017 nur mehr 15 % Rabatt auf alle grenzüberschreitenden Fahrten, bisher waren es 25 %.
Seit vier Jahren wählt Österreich anlässlich des Nationalfeiertags in einer ORF-Show einen Sieger aus "9 Plätze - 9 Schätze", jedes Bundesland nominiert dafür einen Kandidaten. Bei der diesjährigen Ausgabe konnte der Niederösterreich-Kandidat, die Ysperklamm den dritten Platz erreichen. Platz 1 ging an den Körbersee in den Lechtaler Alpen (Vorarlberg), Platz 2 an das Habachtal im Salzburger Pinzgau.
Im Sommer 2017 wurde am Kollnitzberg ein Aussichtsturm eröffnet, vom Ortszentrum ist er in rund 20 Min. zu Fuß zu erreichen. Über 84 Stufen erreicht man dann die in 16,8 m Höhe gelegene Plattform (frei zugänglich), von der man bei klarem Wetter ein herrliches Voralpenpanorama genießen kann: Im Vordergrund die Turmspitzen der Basilika Maria Taferl, im Hintergrund Rax und Schneeberg und die Haller Mauern. Und zu Füßen liegt einem Münichreith.
Nach 582-jähriger Geschichte gaben die Zwettler Sängerknaben Mitte Juni 2017 ihr Abschiedskonzert. Der traurige Hintergrund dafür ist akuter Nachwuchsmangel. Mit dem Mädchenchor Puellae Clara Vallis und dem Kirchenchor kann aber weiterhin feierliche Musik bei den Hochämtern im Stift Zwettl angeboten werden.
Im Park von Schloss Grafenegg werden 16 Cottages errichtet, um Konzertbesuchern ab 2018 Übernachtungsmöglichkeiten zu bieten. Der Entwurf stammt vom englischen Landschaftsplaner Todd Longstaff-Gowan. Die Cottages aus Holz werden je etwa 118 m² groß sein, über vier Schlafzimmer verfügen und in Niedrigenergiebauweise errichtet. Zusätzlich zur Errichtung der "Grafenegg Cottages" soll die alte Scheune - ein Backsteinbau aus dem 19. Jh. in unmittelbarer Nähe der Cottage-Häuser - renoviert werden.
Zwischen den Kittenberger Erlebnisgärten und den Schaugärten der Arche Noah ist seit Anfang April im Schloss Schiltern die "Modellbahnwelt Schiltern" zu bestaunen. Bereits seit Herbst des Vorjahres wird daran gebaut, bis zum Sommer 2018 soll alles fertig sein. Doch bereits jetzt lässt sich die Anlage als "work in progress" besuchen. Es gibt schon 2,5 Kilometer Schienen, 65 Kilometer Kabel, 30.000 LED Lampen, 20 bis 25.000 Bäume und Büsche und etwa 6.000 Figuren, sowie Nachbauten von Sehenswürdigkeiten in Niederösterreich und Wien. Tag- und Nachtsimulationen fehlen auch nicht, 24 Stunden dauern in Schiltern 24 Minuten. Geöffnet ist die neue Anlage tägl. außer Di 10-18 Uhr, der Eintritt kostet 9,90 €. www.modellbahnwelt-schiltern.at
Die traditionsreiche Kristallglasschleiferei Weber in Hirschenwies eröffnet im Juni 2017 die Erlebniswelt "Kristallium". Der rund einstündige Rundgang wird mit einem Film über die Geschichte des Glasschleifens beginnnen, dann kann man die Produktion in der Glaswerkstatt miterleben, den Klang von Glas hören und zum Abschluss (gegen einen kleinen Aufpreis) ein kleines Werkstück auf einer Glasschleifmaschine selbst herstellen. Rundgänge finden ab Juni täglich um 9.30, 10.30, 13.30 un 15 Uhr statt. Der Eintritt kostet 6 EUR, inkl. Kristallglasschleifen 7,80 EUR, für Kinder (6-15 J.) 4 bzs. 5,80 EUR. www.kristallium.at.
2016 wurde im Waldviertel erstmals die 1,2 Millionen-Grenze bei Nächtigungen überschritten, das ist eine Steigerung von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der größte Zuwachs wurde 2016 bei Gästen aus Oberösterreich, der Steiermark und Wien sowie vor allem aus den Niederlanden, Polen und der Schweiz registriert. Am stärksten zulegen konnte die Nationalparkregion Thayatal mit 12,9 Prozent und der Tourismusverband Ysper-Weitental mit 10,6 Prozent.
Als Ergänzung zur Seifenausstellung wurde im April im alten Kloster in Schönbach das "Wäschepflegemuseum" eröffnet. Zu sehen gibt es unzählige Exponate von der Wäschemangel über Waschmittel bis zu historischen Bügeleisen, Pulsator-, Wellenrad- oder Trommelwaschmaschinen. Es ist bis Mitte Nov. Mi-Sa 10-12, 13-17 Uhr, So 13-17 Uhr geöffnet. Führungen finden um 13 Uhr statt. In den Sommerferien von 1.7. bis 3.9. ist das Museum täglich geöffnet. Der Eintritt kostet 3 €, mit Führung 5,50 €. www.handwerk-erleben.at
Im Zentrum von Gutenbrunn ist im März 2017 im ehemaligen Wohnhaus der Familie Trucker ein Museum und eine Kleinbühne errichtet worden. Das Museum präsentiert anhand von Dokumenten, Bildern und Zeitzeugenberichten die historisch interessante Geschichte Gutenbrunns und der Region Weinsberger Wald rund um Glasmacher, Holzarbeiter, Kaiser und Ingenieure. Ausgehend vom Truckerhaus kann man entlang eines vier Kilometer langen Rundweges durch Ort und Wald die Spuren der Vergangenheit entdecken, etwa mittelalterliche Wehranlagen, Holzschwemmanlagen, ehemalige Bahntrassen oder Bombenkrater aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Truckerhaus ist täglich von 8-18 Uhr frei zugänglich, Sonderausstellungen sind nur am Wochenende geöffnet. Weitere Infos unter www.truckerhaus.at
Bei Bauarbeiten für die neue Landesgalerie an der Kunstmeile Krems wurden in fünf Metern Tiefe bauliche Reste einer Uferanlage entdeckt. Archäologen tippen auf eine Hafenanlage, rund 400 Funde wurden geborgen. Laut Landeskonservator handelt es sich um eine der wichtigsten archäologischen Entdeckungen der letzten Jahre. Die Bauarbeiten wurden für 7 Wochen unterbrochen, der Eröffnung des neuen Museums im Sommer 2017 steht voraussichtlich trotzdem nichts im Wege. www.landesgalerie-noe.at
Im Zuge von Vorarbeiten für den Bau der Weinviertelautobahn A5 im Bezirk Mistelbach sind Experten der Geologischen Bundesanstalt Mitte August auf Überreste eines Mammuts gestoßen. Paläontologen des Naturhistorischen Museums in Wien bargen die beiden mächtigen, zweieinhalb Meter großen Stoßzähne und einige Wirbelknochen in einer Notgrabung. Mammut-Überreste aus dem Pleistozän (vor 2,6 Millionen bis etwa 12.000 Jahren) sind in den Löss-Ablagerungen dieser Gegend relativ häufig, in dieser Qualität aber sehr selten.
1882 wurde der Wolf in Österreich ausgerottet, nun tappte eine junge Wolfsfamilie am Truppenübungsplatz Allentsteig in eine Fotofalle. Schon seit 2008 gab es Hinweise, dass Tiere aus der Schweiz, Slowenien und der Slowakei nach Österreich einwanderten, meist verschwanden sie aber bald darauf. Die junge Wolfsfamilie scheint sich nun tatsächlich im Land angesiedelt zu haben, im 157 km² großen Areal des Truppenübungsplatzes haben sie genug Freiraum, vier Fünftel davon sind als Natura2000-Schutzgebiet ausgewiesen.
Was in der Südsteiermark schon gang und gäbe ist, gibt es nun auch im Bezirk Mistelbach im Weinviertel, ein neues Transport-Service, das einen zwischen 10 und 23.30 Uhr zu Fixpreisen zu und von Kellergassen, Heurigen und Weinfesten bringt. Nähere Infos und Tarife unter www.taxischiefer.at
Der Bio-Kräuter- und Gewürzspezialist "Sonnentor" hat einen alten Vierseithof in Sprögnitz revitalisiert und bewirtschaftet ihn nun permakulturell, d.h. Kräuter, Blumen, Obst- und Gemüsesorten werden energieeffektiv kultiviert, gänzlich ohne Förderungen und ohne chemische Hilfsmittel. Wie das alles funktioniert, kann man seit Juli 2016 im Rahmen von Individualführungen kennenlernen. Diese finden im Sommer täglich um 13 Uhr, Sept./Okt. nur Sa/So um 13 Uhr statt (7 € p.P.). www. sonnentor.at
Mit einer Länge von 110 km verläuft die neue Thayarunde zur Hälfte auf den ehemaligen Bahntrassen der grenzüberschreitenden Thayatal-Bahn und der Göpfritz-Raabs-Bahn, der Rest auf wenig befahrenen Nebenstraßen. Das Höhenprofil ist wenig anstrengend und daher auch für Familien mit Kindern sehr geeignet. Befahrbar sind zuzeit die Strecken Dobersberg-Slavonice und Raabs-Göpfritz/Wild, die Strecke Dobersberg-Waidhofen ist bereits befahrbar, aber noch nicht fertig ausgebaut. Die gesamte Thayarunde mit allen Verbindungswegen wird 2017 durchgehend zu befahren sein. http://www.waldviertel.at/thayarunde
Das alte Wirtshaus neben dem Karikaturmuseum ist schon abgerissen, die Allee nebenan gefällt, im Juni geht es endgültig los mit den Bauarbeiten für das neue Museum auf der Kremser Kunstmeile, dessen Name zunächst Kunstmuseum heißen sollte, nun aber in Landesgalerie Niederösterreich geändert wurde. Das Logo ist sechsseitig und dem Grundriss des Gebäudes nachempfunden - anzuschauen unter www.landesglaerie-noe.at
Drei Millionen Euro wurden in fünf moderne Triebwägen investiert. Sie wurden bei der deutschen Vogtlandbahn angekauft, neu und goldfarben gestrichen und mit Klimaanlage ausgestattet. Ab Mitte April werden sie auf der 34 km langen Strecke zwischen Krems und Emmersdorf unterwegs sein, bis 26. Okt. Sa/So, im Juli und August täglich.
209 Länder waren bei den 22., weltweit ausgetragenen "Gourmand World Cookbook Awards" vertreten, 766 Bücher haben es als Finalisten in 89 Kategorien in die Award-Show, die in Yantai (China) stattfand, geschafft. Schließlich wurde "Das Wachau Kochbuch" von Weingut-Nikolaihof-Chefin Christine Saahs aus Mautern als "Best Local Cuisine Book" asugezeichnet.
Seit zehn Jahren feiert Heidenreichstein im oberen Waldviertel bei "Literatur im Nebel" allspätherbstlich ein hochkarätig besetztes Fest der Literatur. Nach Weltstars wie Salman Rushdie, Amos Oz oder zuletzt Christoph Hein wird in der 11. Ausgabe erstmals eine Literaturnobelpreisträgerin Ehrengast sein, die Weißrussin Swetlana Alexijewitsch. Das nächste Literaturfest wird allerdings nicht mehr wie bisher im Oktober stattfinden, sondern im Frühjahr, am 17./18. März 2017. www.literaturimnebel.at
Die Donaudampfschifffahrtsgesellschaft Blue Danube feiert 2016 ihr 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wurde die ehemalige MS Prinz Eugen, die von Mai bis Oktober als Linienschiff auf der Donau in der Wachau unterwegs ist, während der Wintermonate generalsaniert und erhielt einen neuen Namen: MS Dürnstein. Jungfernfahrt war am letzten Samstag.
Einer der bekanntesten Karikaturisten Österreichs ist am 25. Juni 2016 im Alter von 67 Jahren gestorben. Manfred Deix war maßgeblich an der Gründung des Karikaturmuseums in Krems an der Donau beteiligt, wo er bis heute mit einer Dauerpräsentation früherer und aktueller Arbeiten vertreten ist.
Die ÖBB haben alle 249 WCs in den ÖBB-Nahverkehrszügen "Talent" und "Desiro" modernisiert. Wohl nach dem Vorbild der Schweizerischen Bundesbahn, die schon 2013 ihre Zugtoiletten in ähnlicher Weise verschönert hat, wurden die Innenwände der WCs mit einer Spezialtapete mit insgesamt vier unterschiedlichen Fotomotiven beklebt und mit einem passenden Duft ausgestattet. Man hat nun die Wahl zwischen Zitronenbaum, Ozean, Berglandschaft oder Raumschiff.
Das zum Teil winterliche Wetter in der letzten Aprilwoche hat in der Wachau und im Kamptal erstmals seit Jahren zu landesweiten Frostschäden geführt. Insbesondere in der Wachau sind die späten Frostschäden eher ungewöhnlich, Temperaturen von bis zu minus 6 Grad hinterließen hier auf den Terassenlagen ihre Spuren. Im Kamptal rund um Langenlois müssen manche Weinbauern Ernteausfälle von bis zu 100 Prozent befürchten.
Laut Vorgaben der EU müssen die Mitgliedsstaaten aus Umweltschutzgründen den Verbrauch an Plastiksackerln (so heißen in Österreich Plastiktüten) bis 2019 halbieren. 14 große Händler in Österreich haben eine freiwillige Vereinbarung geschlossen, spätestens ab Juli 2016 kein Gratis-Plastiksackerl (und auch keine Gratis-Papiersackerl!) mehr auszugeben. Die Österreicher sind aber auch jetzt schon sparsam und verbrauchen pro Jahr nur 51 Sackerl (die Deutschen kommen auf 71, der EU-Durchschnitt ist 198). Die dünnen Obstsackerl sind davon übrigens nicht betroffen.
Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember wird der gesamte ÖBB-Fernverkehr von und nach Wien nur mehr über den neuen Bahnknoten Wien Hauptbahnhof geführt. Alle Züge werden in Wien Meidling (Anschluss an die U-Bahn-Linie 6) und in Wien Hauptbahnhof (Anschluss an die U-Bahn-Linie 1) halten. Der Wiener Westbahnhof wird zum Regionalbahnhof, von dem aus nur mehr REX-Züge die neue und alte Weststrecke (Richtung St. Pölten und Linz) befahren. Auch die Züge der privaten Westbahn Richtung Salzburg verkehren weiterhin vom Westbahnhof.
Die im Oktober eröffnete Jauerlinger Gipfelrunde verbindet die sehenswerten Punkte rund um die Gipfelkuppe (Naturparkhaus mit Wachauterrasse, Aussichtswarte, Bergstation Schlepplift, falscher Jauerlinggipfel mit Gipfelkreuz, echter Gipfel mitten im Wald mit neuer kreisrunder Installation) sowie weitere moderne Rastplätze zu einem Themenweg mit 10 Stationen. www.naturpark-jauerling.at
Alfred Komarek hat wieder seinen Vorsatz gebrochen, es mit dem ehemaligen Landgendarmen Simon Polt genug sein zu lassen. Der sechste Roman soll aber nun endgültig der letzte bleiben. Polt ist auch schon lange pensioniert, betreibt die Greißlerei der verstorbenen Frau Habesam weiter und führt mit Freunden gemeinsam ein Landgasthaus und hat mit Verbrechensaufklärung eigentlich nichts mehr am Hut. Doch dann wird eine Weinkönigin ertrunken im Bach gefunden ...
Die Wildkatze galt seit Jahrzehnten in Österreich als ausgestorben, doch 2007 gelangt der Nachweis, dass sie sich wieder in den Wäldern rund um den Nationalpark Thayatal angesiedelt hat. In freier Wildbahn ist es nahezu unmöglich, sie zu sehen, daher wurde beim Nationalparkhaus Thayatal Österreichs größte Wildkatzenanlage mit den beiden Tieren Frieda und Carlo eingerichtet. Highlight sind die Schaufütterungen (2 €), die in den Sommermonaten Juli und August täglich um 15.30 Uhr stattfinden, sonst nur Sa und So. www.np-thayatal.at
Ein altes Wirtshaus im beschaulichen Winzerdorf Großriedenthal hinter dem Wagram wurde wiederbelebt und bietet nun traditionelle Wirtshausküche, Wagramer Bio-Wein und Craft Beer. Musi’ Stammtisch, Weinkulinarien und Bierverkostungen sorgen für regelmäßige Unterhaltung. Geöffnet ist Do 17-24, Fr/Sa 11-24 und So 10-15 Uhr. Nähere Infos unter www.loesshof.at
Hans-Peter Wipplinger, seit 2009 erfolgreicher Leiter der Kunsthalle Krems, ist zum museologischen Direktor des Wiener Leopold Museums bestellt worden. Insgesamt hatten sich 20 Personen um das Amt beworben, das Wipplinger bereits im Herbst antreten wird.
Dieses Wochenende öffnet die Rosenburg im Kamptal wieder ihre Pforten und hat eine Überraschungen parat: Die Schloss Taverne übernimmt Haubenkoch Karl Schwillinsky, der damit sein beliebtes Lokal im nahen Langenlois aufgibt. Die Taverne wird als eine Mischung aus Bistro und Café geführt mit einem Focus auf regionale Produkte - hausgemachte Mehlspeisen, Kamptaler Spezialitäten und ein täglich wechselndes Tagesangebot werden auf der Speisekarte stehen. Die hervorragenden Weine der Chefin, Winzerin Barbara Öhlzelt, sowie weiterer Kamptaler Winzer runden das Angebot ab. www.rosenburg.at
Tomas Zierhofer-Kin, seit 2004 Leiter des Donaufestivals in Krems, wurde als Nachfolger von Markus Hinterhäuser präsentiert, der nach den Wiener Festwochen 2016 zu den Salzburger Festspielen wechselt. Das erste von Zierhofer-Kin gestaltete Festival wird 2017 stattfinden.