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Thema
Dieter Katz | 04.05.2004 | 17:26 Uhr | ID 5912
Ostseecard

Ab Mai 2004 ersetzt endlich die sogenannte ostseecard die herkömmlichen Kurkarten an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins. Die ostseecard ist eine elektronische Chipkarte, mit der man ermäßigten Eintritt in Schwimmbädern, Museen usw. aber auch Rabatte in Restaurant und Geschäften bekommt. Vor allem aber entfällt damit das lästige Nachlösen von Strandkarten für Tagesausflügler in benachbarte Ostseebäder, berechtigt die Karte doch zu unbegrenztem Zugang an allen Stränden der Ostseeküste zwischen Lübeck und Kiel. Die ostseecard kostet für Erwachsene den jeweiligen Kurbeitrag des Ortes, in dem Sie Ihren Urlaub verbringen; Kinder sind frei.

Sechzehn Ostseebäder beteiligen sich an der ostseecard. Dabei handelt es sich um: Travemünde, Timmendorfer Strand, Scharbeutz, Sierksdorf, Eutin, Neustadt – Pelzerhaken – Rettin, Grömitz, Kellenhusen, Dahme, Großenbrode, Burg/ Fehmarn, Heiligenhafen, Blekendorf, Hohwacht, Laboe und Schönberg

Beiträge
Hans-Jürgen Bartels | 08.06.2004 | 15:14 Uhr | ID 6654
Re: Ostseecard

Gute Sache,

wenn, ja wenn wir diese Karte erst einmal hätten.

mfg H.J. Bartels

PS: Wir sind Dauercamper in Dahme

Dieter Katz | 09.06.2004 | 13:18 Uhr | ID 6678
ReRe: Ostseecard

Tatsächlich gab es in einigen Ostseebädern leichte Probleme bei der Einführung der Ostseecard. Die Ostseecard für die täglichen Gäste ist überall verfügbar; bei der Produktion Jahreskarten gab es allerdings Verzögerungen; diese allerdings »trudeln« bei den Touristikverbänden in diesen Tagen gerade ein.

Heinz Bäker | 21.07.2004 | 19:22 Uhr | ID 7728
Re: ReRe: Ostseecard

hallo

die Einführung der Ostseecard ist aus meiner Sicht zu einem technischen Fiasko geraten, dass sich gut mit der Einführung der LKW Maut vergleichen läßt.

Verkauft wurde sie mit dem Ziel

- eine höhere Transparenz des Gastverhaltens zu erreichen

- eine höhere »Kurtaxehrlichkeit« der Gastgeber und des Gastes zu erzielen aus der die Kosten aufgefangen werden können

- Provisionserlöse aus dem Verkauf von aktiv Paketen zu erzielen

Keinem dieser Ziele ist man auch nur geringfügig näher gekommen. Im Gegenteil : früher leicht ( da lesbar ) erkennbare Daten sind kaum gepflegt und nicht mehr transparent.

Dabei hat man offensichtlich auch noch völlig vergessen die Gastgeber »mitzunehmen« denn diese haben einen erheblichen Mehraufwand und beginnen diese Arbeit zu verweigern. Technische Mittel und Abläufe zum Erstellen der Anmeldungen und zur Kontrolle oder zum Beschreiben der Karten sind augenscheinlich nicht oder noch nicht vorhanden. Die TSG`s sind nur noch darum bemüht den Geld-Schaden so gering wie irgend möglich zu halten.

Fazit : bisher ein totaler Flop für Gast und Kurorte.. außer das die Karte gut in die Börse passt

Thomas | 08.05.2005 | 19:20 Uhr | ID 13820
Re: Ostseecard

Wer mehr über die Ostseecard und die Ostsee bzw Urlaub an der Ostsee Wissen möchte schaut einfach mal unter www.Forum.Meeresbrise.de
vorbei.

Gruß Thomas

Helge Siems | 25.08.2005 | 11:57 Uhr | ID 16950
Re: Ostseecard

Ende Juni wurde in einer Pressemitteilung die Möglichkeit der Online-Erfassung der Meldescheine zur Ostseecard angekündigt.

Die Möglichkeit ist anscheinend nur theoretisch vorhanden. Es gebe noch Probleme mit dem Datenschutz. Man arbeite aber daran. Diese Auskunft habe ich (als interessierter Vermieter an der Online-Erfassung der ostseecard) Anfang Juli 2005 bekommen. Heute ist Ende August 2005 und es ist noch nichts passiert.

Es ist wie mit wohl den meisten touristischen Servicecards, bei denen von Beratern das Blaue vom Himmel versprochen wurde und die Umsetzung ziemlich hakt.

Weitere Ausführungen zum Sinn und Schwächen der Ostseecard sind in meinem Weblog zu finden. Ich halte es für sinnvoll, den Beitrag hier zu verlinken statt ihn zu kopieren. Den Thread im Ostsee-Forum habe ich auch noch einmal direkt unten verlinkt.

Ostseecard (Weblog)

Kurtaxe hat ausgedient (Ostsee-Forum)

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