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Australien/Neuseeland Forum
Thema
Dietrich Höllhuber | 22.12.2010 | 12:58 Uhr | ID 88953
Keine Hoffnung auf Bergung der Leichen – das Pike River Bergwerk bei Greymouth wird wohl versiegelt werden

Die 29 Toten des Bergwerksunglücks vom 19 und 24. November 2010 werden wohl nicht geborgen werden können, da die Mine weiterhin brennt. Gerichtsverhandlungen über die Verwantwortung für das Unglück beginnen Ende Januar 2011.

Die Leichen der 29 Bergleute, die bei den Explosionen in der Pike River Mine bei Greymouth am 19. und 24. November 2010 ihr Leben ließen, werden wohl nie geborgen werden können. Spezialmaschinen, aus Australien importiert (und vom wie immer extrem peniblen neuseeländischen Zoll bei der Einfuhr aufgehalten, weil sich an den Maschinen einige Eukalyptusblätter fanden) konnten den Brand in der Mine nicht löschen, geschweigedenn den in 2 kim Tiefe vermuteten Brandherd erreichen. Die Bergungsarbeiten wurden offiziell eingestellt, wie die Lokalzeitung Greymouth Star in ihrer Ausgabe vom 23.12.10 berichtete. Die Mine wird mit großer Wahrscheinlichkeit versiegelt werden.
Ende Januar 2011 beginnt in Greymouth der Prozess um die Verantwortlichkeit für das Grubenunglück. Es war eines der schwersten der neuseeländischen Geschichte, in der Zahl der Toten nur übertroffen durch das Unglück in der Brunner Mine von 1896 mit 65 Toten – auch dieses Bergwerk befindet sich in der Nähe von Greymouth.

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