Ein Drittel der EU-Bevölkerung, das sind mehr als 170 Millionen Menschen, wird nach einer Studie des statistischen Instituts Eurostat bereits 2020 unter den Folgen des Klimawandels leiden.
Vor allem Südeuropa ist gefährdet.

Die EU-Kommission legte jetzt den Bericht vor, nach dem hauptsächlich Süd- und Südosteuropa betroffen sein werden. In Deutschland wird vor allem Hamburg aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte unter Überschwemmungen und Sturmfluten leiden. Auf einer Skala von 0 bis 100 entspricht das einem "Verwundbarkeits-Index" von 39.
Die Studie mit dem Titel "Regionen 2020" erstellte diesen Index für alle europäischen Regionen. Die portugiesische Algarveküste erreicht den erschreckenden Indexwert von 100, gefolgt von der südlichen Ägäis und den Ionischen Inseln in Griechenland und der spanischen Extremadura.
Die spürbaren Auswirkungen werden zunehmende Hitze, sommerliche Dürren, sinkende Niederschläge und Wassernot sein.
Die Studie will dazu beitragen, dass gezielte Investitionen in der Infrastruktur der betroffenen Regionen getätigt werden.
Die Studie "Regionen 2020" kann im Internet heruntergeladen werden. http://ec.europa.eu/ regional_policy/index_de.htm