Re: Rentner in Spanien, erbitte Tips
Hallo Ingrid,
nein – Rentnerin bin ich nicht, aber meine Mutter die in Spanien lebt, allerdings ist sie Schweizerin, und da ist das eine oder andere etwas anderst.
Eigentlich müsste deine Rente auch nach Spanien überwiesen werden, aber warum lässt du sie nicht einfach weiter auf deinem Konto in D, eröffnest eines in Spanien und überweist dir selbst monatlich per Dauerauftrag einen gewissen Betrag? Wir haben dafür eine grosse Bank in Spanien, die haben Büros (keine Bankfilialen-nur Büros) in Deutschland, man überweise das Geld auf das deutsche Konto dieses Büros, ist also eine Inlandsüberweisung,und die leiten es intern auf dein spanisches Konto – und da Inlandüberweisung absolut Kostenfrei. Mit IBAN-Überweisung geht es heutzutage auch International, kostet aber doch meist eine kleine Gebühr.
Betr. Krankenkasse – da musst du dich bei deiner Krankenkasse erkundigen, bei manchen geht es, bei anderen nicht. Wobei es zu überlegen ist ob du mit einer spanischen KK besser fahren würdest, da du ja noch nicht so alt bist (meine Mutter war beim Auswandern schon über 70, da hätte sie schon Probleme gehabt eine neue KK zu finden). Solltest du aber wieder zurückkommen wollen (du schreibst ja »ein paar Jahre«) ist es sicher besser bei der deutschen KK zu bleiben
Eine Aufenthaltsgenehmigung (residencia) bräuchtest du als EU-Mitglied nicht – ausser du bist Rentnerin. Musst du auf dem für deinen Wohnort in Spanien zuständigen Ausländeramt beantragen (kann dauern!). Anmelden musst du dich auf dem Rathaus.
Konto kannst du problemlos bei jeder Bank in E eröffnen (Konditionen vergleichen!), solltest dafür aber vorher eine NIE-Nr. (Steuernummer) beantragen, meist wird die verlangt – auch auf der Ausländerbehörde (meist Polizei), dauert in der Regel nicht lange. Soviel ich gehört habe kann man die NIE mittlerweile auch auf dem spanischen Konsulat in Deutschland beantragen.
LG
Sidona |