Re: Wandern mit Zelt und Hund Hallo Vera,
»wildes« Zelten ist natürlich besonders reizvoll, aber auch meines Wissens tatsächlich überall in Spanien verboten. Und in der Regel kümmert sich auch die örtliche Polizei oder die Guardia Civil darum. Wenn man dann mitten in der Nacht um die Papiere gebeten wird und sein Lager sofort abbauen darf, trägt das ja auch nicht gerade zur Entspannung bei ... und ein Hund der dann vielleicht bellt, weil Fremde sich nähern, kann die Situation noch verschärfen.
Also, entlang bewohnter/befahrener/belaufener Strecken würde ich das nur mit der vorher eingeholten Genehmigung des Grundbesitzers tun – wenn er es denn erlaubt. (Ich meine jetzt natürlich nicht Vorgärten, sondern landwirtschaftliche Flächen.) Man »muß ja auch mal müssen«, wenn's mal einer macht, ist das nicht so störend, aber wenn's viele tun, ist das eben nicht so appetitlich. Deswegen würde ich mich auf ein Entgegenkommen der einheimischen Bevölkerung nicht verlassen.
Anders ist das natürlich weit ab von Ansiedlungen, Straßen und Wegen (wenn's nicht gerade mitten in einem Naturpark ist). Dort ist es zwar grundsätzlich auch verboten, wild zu campen, aber wo es keiner merkt, stört es auch keinen.
Aber auch dort kannst Du auf Privatgrund stoßen, oft an den Grenzen mit Schildern »coto privado de caza« gekennzeichnet. Das sind dann Jagdreviere in Privatbesitz, und die meisten Eigentümer mögen nicht, wenn man ihre Reviere »mißbraucht«.
Generell gefährlich sind auch Schlafplätze in Getreidefeldern (sieht ja keiner) ---> Mähdrescher (eben, sieht ja keiner ...)
Und um Wauzi würde ich mir nicht so große Sorgen machen, wenn sie Halsband, Steuermarke, Leine und vielleicht einen Adressanhänger trägt. Damit sollte sie sicher sein.
Ich drück‹ Dir die Daumen,
Thomas Fedderke |