Auch die Türkei hat seit kurzem eine neue UNESCO-Welterbestätte zu verzeichnen. Aufgenommen wurde die Ausgrabungsstätte Aslantepe nahe der ostanatolischen Stadt Malatya, wo einer der ältesten Paläste der Menschheitsgeschichte entdeckt wurde. Die Tierzeichnungen Aslantepes sind um die 5300 Jahre alt.
Erst Kirche, dann Moschee, seit 1934 ein Museum, künftig wieder Moschee. Nach einer Entscheidung des obersten Verwaltungsgerichts soll die "Kirche der Heiligen Weisheit" im Istanbuler Stadtteil Sultanahmet wieder Moschee werden. Unbekannt ist bislang, ob die Umwandlung in eine Moschee eine Verhüllung der kostbaren christlichen Mosaike und Fresken nach sich ziehen wird. Nur eines scheint klar: Der Eintritt dürfte künftig kostenlos sein.
"Simdi heißt jetzt. Momentaufnahmen aus Istanbul" ist der Titel einer Essaysammlung, die kürzlich im Slanted Publisher Verlag erschienen ist. Herausgeber ist der Blog Maviblau. 15 Autor_innen erzählen darin ganz persönliche Geschichten vom Bosporus. Weitere Infos auf https://www.slanted.de/product/simdi-heisst-jetzt/
Zwischen dem 30. April und dem 5. Juli findet am Bosporus das PSM Jazz Festival statt. Auf dem Programm steht nicht nur klassischer Jazz, sondern auch Pop, Rock und Ethnomusik - selbst die Pet Shop Boys reisen an. Weitere Infos auf www.zorlupsm.com.tr
"Flux" heißt eine Retrospektive der Künstlerin Marina Abramovic, die noch bis zum 26. April 2020 im Istanbuler Sakip Sabanci zu sehen ist. Weitere Infos auf https://sakipsabancimuzesi.org/
Bauhaus, die revolutionäre Schule für Gestaltung in Weimar, steht im Mittelpunkt der Ausstellung "Movin away", die noch bis zum 3. April 2020 in der Galerie Salt Beyoglu im gleichnamigen Istanbuler Stadtteil zu sehen ist. Weitere Infos auf https://saltonline.org/
Saufen darf man in der großen Stadt am Bosporus nicht mehr überall so ohne Weiteres. Kaffee trinken aber schon. Dem schwarzen Getränk zu Ehren findet vom 19. bis 22. September 2019 ein Coffee Festival im KücükCiftlik Park im Stadtteil Macka statt. Weitere Infos auf www.istanbulcoffeefestival.com.tr
Die quicklebendige, moderne Studentenstadt Eskisehir in Westanatolien hat ein brandneues Museum. Mit dem Odunpazari Modern Museum hat sich der türkische Stararchitekt Erol Tabanca ein Denkmal in seiner Heimatstadt gesetzt. Im Inneren gibt es hochkarätige Kunst aus der Türkei und aus dem Ausland zu bewundern. Weitere Infos auf www.omm.art
Noch bis 22. September 2019 läuft in Istanbul, Izmir und Ankara gleichzeitig das Filmfestival !f, ein großes internationales Festival des unabhängigen Films. Mehr dazu unter anderem auf www.ifistanbul.com.tr
Die Istanbuler Kunstbiennale läuft noch bis zum 20. November an verschiedenen Orten der Stadt. Wo es was zu sehen gibt, erfährt man auf www.bienal.iksv.org
Die renommierte Istanbuler Galerie SALT zeigt noch bis 29. Dezember 2019 eine Ausstellung der türkischen Fotorealistin Nur Kocak. Die gezeigten Arbeiten entstanden zwischen den 60er Jahren und 2010. Weitere Infos auf www.saltonline.org
Wo gibt’s genialere Dachterrassen als in Istanbul? Nirgends, oder? Am 7. September findet ein Rooftop Festival statt, bei dem sich viele Dachterrassen ins beste Licht rücken werden. Also nichts wie hin! Weitere Infos auf www.istanbulrooftopfestival.com
Die schöne Hayitbükü-Bucht auf der Resadiye-Halbinsel hat nun einen Campingplatz. Besitzer Müjdat kommt aus Hamburg. Wer kein eigenes Zelt hat, kann sich eines mieten oder im Baumhaus schlafen. Auf Facebook zu finden.
2013 wurde in der kappadokischen Stadt Nevsehir eine riesige unterirdische Wohnanlage entdeckt. Sie ist, so schätzt man, die größte bisher entdeckte unterirdische Stadt der Tuffsteinregion. Derzeit weiß man von etwa 35 Städten, nicht alle sind jedoch zugänglich. Jene in Nevsehir wird derzeit restauriert und gefestigt, danach soll sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
In der THY-Business-Lounge des neuen Istanbul Airports kann man 38 Arbeiten von 16 klassischen türkischen Künstlern begutachten, die der Istanbuler Kunsttempel Istanbul Modern zur Verfügung gestellt hat. Darunter befinden sich Werke von Abidin Dino, Hoca Ali Riza und Hikmet Onat.
Die auch "Theodosius-Zisterne" genannte Serefiye-Zisterne im Istanbuler Stadtteil Sultanahmet wurde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und kann kostenlos besichtigt werden. Ihr Zugang befindet sich zwischen der Piyer Loti Caddesi und der Boyaci Ahmet Sokak.
An der Nordägäis, etwa 80 Kilometer nordöstlich von Canakkale, wurde 2005 mit Ausgrabungen der antiken Stätte Parion begonnen. Der Ort liegt landschaftlich reizvoll, das Areal kann heute besichtigt werden. Zu sehen gibt es unter anderem ein Theater, ein Odeion, die Agora, Thermen und die Reste von Kaianlagen.
Etwa 45 Kilometer südlich von Usak in Westanatolien entdeckten Leser die kleine Ausgrabungsstätte Blaundos. Dort kann man unter anderem Reste eines Aquädukts, eines Theaters, einer Agora, mehrere Tempel und eine Nekropole entdecken. "Sehr romantisch mit weiten Blicken in die Landschaft. Einer der Höhepunkte unserer Reise."
Der neue Flughafen von Istanbul ist eröffnet. Er liegt am Schwarzen Meer und behindert nun die Flugrouten der Zugvögel. Fünf Jahre hat der Bau gedauert, 650.000 Bäume mussten dafür weichen.
Der neue Fughafen trägt wie der alte Atatürk-Flughafen das IATA-Kürzel IST. Die neue U-Bahn zum Airport soll 2020 eröffnen. Bis dahin fahren Busse vom Flughafen in den zentralen Stadtteil Mecidiyeköy (nördlich von Taksim) und zur Metrostation Mahmutbey, von wo man Anschluss an andere Ecken der Stadt hat.
In Dalyan an der Lykischen Küste gibt es zwei neue Fährlinien, auf denen auch Autos mitgenommen werden. Die eine führt vom Asur Hotel nach Candir (Anlegestelle unterhalb des Grabungshauses von Kaunos), die andere von der Jandarma-Station am Fluss (Denizkizi Restaurant) auf die andere Seite. Letztere Verbindung ist insofern wichtig, da man nun die Thermen von Sultaniye relativ schnell erreichen kann, ohne um den See fahren zu müssen.
Vom 2. Juni 2019 an gibt es eine neue Fährverbindung zwischen dem westgriechischen Hafen Lavrio und der türkischen Ägäisstadt Cesme. Mit der Verbindung wollen die beiden Staaten Spannungen um Hoheitsrechte in der Ägäis abbauen.
Das Festival findet in diesem Jahr vom 5. bis 16. April statt. Gezeigt werden über 180 Filme aus 45 Ländern. Weitere Infos auf www.iksv.org
Vom 27. März bis 30. April steigt das diesjährige Theaterfestival in der südtürkischen Stadt Adana. Auch acht Ensembles aus dem Ausland werden teilnehmen. Weitere Infos auf www.adanadt.gov.tr
Das fünfwöchige Jazzfestival am Bosporus findet in diesem Jahr vom 25. April bis 1. Juni statt. Auch Funk, Pop und Elektro kommen zum Zug. Alle Infos auf www.zorlupsm.com
Vom 11. bis 30. Juni findet am Bosporus das diesjährige Festival der klassischen Musik statt. Thema in diesem Jahr: "Darkness of Being, Lightness of Being". Weitere Infos auf www.iksv.org
Nahe der südtürkischen Stadt Kahramanmaras wurde eine neue Ausgrabungsstätte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die antike Stadt Germanicia verfügt insbesondere über schöne, bestens erhaltene Mosaike.
"Balkon" heißt eine Ausstellung, die noch bis zum 27. April 2019 im Yapi-Kredi-Kulturzentrum an der Istanbuler Istiklal Caddesi gezeigt wird. Zu sehen sind Fotografien des Literaturnobelpreisträgers Orhan Pamuk, die er allesamt von seinem privaten Balkon aufgenommen hat. Weitere Infos auf www.ykykultur.com.tr
Der große Istanbulchronist Ara Güler (geb. 1928), berühmt durch seine atmosphärischen Schwarz-Weiß-Bilder, hat nun endlich ein eigenes Museum bekommen. Das Museum befindet sich in der Bomontiada, einer historischen Bierbrauerei im Stadtteil Sisli. Weitere Infos auf www.bomontiada.com
Die Straßenbahn in Antalya ist verlängert worden. So kann man nun ganz bequem vom Flughafen übers Zentrum Antalyas zum Otogar gelangen.
Die südostanatolische Großstadt Gazientep, bekannt für den Pistazienanbau, bekommt in Kürze ein Pistazienmuseum. Das Museum im Fistik Parki westlich des Zentrums wird, man lese und staune, die Form einer Pistazie haben.
Bevor Berliner Flughafenbauer einmal nach rechts und links schauen, haben die Türken schon wieder einen Airport fertig. Der "New Istanbul Airport" wird am 29. Oktober eröffnen, ein Megaairport 35 Kilometer abseits des Zentrums. Noch nicht fertig ist allerdings die Metrolinie M11, mit der man irgendwann einmal vom Flughafen in einer halben Stunde im Zentrum der Bosporusmetropole sein wird.
Nick Cave wird im Rahmen des Istanbuler Jazzfestivals am 10. Juli 2018 im Kücükciftlik Parki auftreten. Karten bekommt man unter anderem über www.biletix.com, allerdings muss man schnell sein.
Taucher haben auf dem Grunde des Van-Sees in Südostanatolien eine vermutlich rund 3000 Jahre alte Festung entdeckt. Die Mauern sind teils bis zu vier Meter hoch und präsentieren sich in einem guten Zustand. Die Ruinen sind vermutlich Überreste aus der Zeit des Urartäischen Reichs. Zu jener Zeit stand das Wasser des Van-Sees viele Meter tiefer als heute.
Präsident Erdogan nennt ihn einen "Terroristen-Kolumnisten-Schlappschwanz" und fragt hinterher: Warum bist du davongelaufen?". Die Rede ist von Can Dündar, dem Ex-Chefredakteur der liberalen türkischen Tageszeitung Cumhuriyet, der seit vergangenem Jahr in Deutschland im Exil lebt. In seinem im Verlag Hoffmann und Campe erschienenen Buch "Verräter" schreibt er über Gründe, Hintergründe und die Einsamkeit des Exilanten. Ein anderes Thema steht im Mittelpunkt des kürzlich im Verlag Droemer Knaur erschienenen Buchs "In Erdogans Visier" der deutschtürkischen Journalistin Hülya Özkan. Sie hat sich im Migrantenumfeld umgehört und geht der Frage nach, wie es Erdogan geschafft hat, derart viele Türken auch in Deutschland auf seine Seite zu ziehen und die türkische Community in Deutschland zu spalten.
Auf den Berg Tünektepe ganz im Süden von Antalya führt seit diesem Jahr eine neue Seilbahn. Oben warten eine Cafeteria und selbstverständlich tolle Panoramablicke auf die Besucher. Die einfache Fahrt kostet 5 Euro.
Auch der Ferienort Alanya an der Türkischen Riviera kann nun einen "Teleferik" sein eigenen nennen. Die Seilbahn wird in den nächsten Tagen eröffnet. Sie führt auf den Burgberg von Alanya. Einfache Fahrt: 5 Euro.
Präsident Erdogan hat das Wort "Arena" für Sport- und Mehrzweckstadien in der Türkei verbieten lassen. In Arenen seien Menschen von Tieren zerfleischt worden, außerdem habe das Wort nichts mit der türkischen Sprache zu tun. Als erstes benannte nun der Fußballverein Galatasaray Istanbul sein Stadion von "Türk Telekom Arena" in "Türk Telekom Stadyumu" um. By the way: Das Wort "Stadion" entstammt dem Altgriechischen.
Der gerade in deutscher Übersetzung im Verlag Hoffmann und Campe erschienene Roman der Izmirer Anwältin und Journalistin beschreibt die Zeit nach dem türkischen Militärputsch von 1980 aus der Sicht von zwei Kindern, die völlig unterschiedlichen Sphären entstammen.
Gerhard Schweizers im Verlag Klett-Cotta erschienenes Buch "Türkei verstehen" beschäftigt sich mit der aktuellen politischen Situation in der Türkei, die brisanter nicht sein kann. Schweizer porträtiert das gespaltene Land und versucht zu erklären, wie es zu dem radikalen Wandel in dem einst laizistisch geprägten Land kommen konnte.
Das angeblich einzige türkische Geschäft mit ausschließlich veganen Waren befindet sich im Istanbuler Stadtteil Cihangir und heißt Vegan Dükkan (www.vegandukkan.com). Noch ein Hinweis: In der Ägäisstadt Didim findet vom 29. bis 30. April 2017 ein veganes Festival statt, mehr dazu auf www.didimvegfest.com
Nahe dem Stadtzentrum der Schwarzmeerstadt Giresun wurde eine Felsenkirche restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Kirche der Heiligen Jungfrau Maria stammt aus dem 4. Jahrhundert.
Kleine Istanbultour gefällig? Wer mit Turkish Airlines fliegt und einen sechs- bis zwölfstündigen Zwischenstopp in Istanbul (Atatürk-Flughafen) überbrücken muss, kann sich ab sofort einer kostenlosen Stadttour anschließen. Die gebotenen Touren sind unterschiedlich lang, die längeren beinhalten gar den Besuch eines Restaurants (das Essen gibt’s umsonst). Für die Touren ist keine Vorausbuchung nötig (Stand 13.01. 2017). Na wenn das kein Angebot ist? Alle weiteren Infos auf www.istanbulinhours.com
Bis zum 4. Juni 2017 zeigt der Istanbuler Kunsttempel Istanbul Modern eine Retrospektive des in New York geborenen, aber in Südafrika lebenden Künstlers Roger Ballen. Bekannt wurde er insbesondere durch dokumentarische Fotografie. Weitere Infos auf www.istanbulmodern.org
Die Fluggesellschaft Turkish Airlines bietet ab sofort für seine Passagiere einen kostenlosen Shuttle vom Flughafen Antalya über Belek, Konakli, Avsalar und Side/Manavgat nach Alanya an. Dafür muss man die Bordkarte oder das Ticket vorweisen.
Istanbuls neuer dritter Flughafen wird nach letzten Mitteilungen am 26. Februar 2018 eröffnet. An diesem Tag - man höre und staune - wird Präsident Erdogan 64 Jahre alt.
Seit kurzem verbindet ein Autotunnel den europäischen mit dem asiatischen Stadtteil Istanbuls. Er führt vom Stadtteil Kazlicesme unter dem Bosporus hindurch in den asiatischen Stadtteil Göztepe. Der Tunnel ist doppelstöckig angelegt, mit jeweils zwei Fahrbahnen in einer Richtung. Die Mautgebühr beträgt rund fünf Euro.
Ein Ableger der berühmten Wachsfigurenmuseen Madame Tussauds eröffnet am 28. November an der Istanbuler Flaniermeile Istiklal Caddesi (Hausnummer 56) seine Pforten. Wer ist zu sehen? Neben Rihanna, Angelina Jolie und Marilyn natürlich auch Süleyman der Prächtige und Mustafa Kemal Atatürk. Von einem wächsernen Recep Tayyip Erdogan ist bislang noch nichts bekannt. Weitere Infos auf www.madametussauds.com
Der französische Landschaftsmaler Félix Ziem (1821-1911) liebte prächtige Städten vor der Kulisse des Meers - kein Wunder, dass er am liebsten Venedig und Istanbul malte. Die Ölgemälde-Ausstellung "Wanderer on the Sea of Light" ist noch bis zum 29. Januar 2017 im Istanbuler Pera-Museum zu sehen. Weitere Infos auf www-peramuzesi.org.tr
Die Türkei hat mit dem 15. Juli einen neuen staatlichen Feiertag. Der Tag des Putschversuchs wird in Erdogan-Sprech künftig "Tag der Demokratie und nationalen Solidarität" genannt.
Die städtische Fährgesellschaft Izdeniz wird ab Mai 2017 einen Katamaranservice von Izmir nach Lesbos anbieten. Details auf der Seite www.izdeniz.com.tr
Die Türkei schafft die Winterzeit ab, um Tageslicht im Winter künftig besser nutzen zu können. Die Uhren werden daher am 30. Oktober nicht wie gewohnt umgestellt, stattdessen gilt nun ganzjährig Sommerzeit. In der Winterzeit wächst der Zeitunterschied zu Deutschland daher auf zwei Stunden an, sprich: Istanbul 16 Uhr = München 14 Uhr.
Neu ist die Sarikiz Kazdagi Etnografya Galerisi im Küstenort Güre direkt am Hafen (Güre Iskelesi). Die Galerie, untergebracht in einem alten Presshaus, das der Gewinnung von Olivenöl diente, widmet sich der Geschichte der Region von der Antike bis heute. Tägl. ab 10 Uhr geöffnet.
Ab sofort verkehren von der Anlegestelle Kabatas keine Fähren mehr, das Terminal ist für die nächsten zwei Jahre geschlossen. Grund dafür ist die Umgestaltung und Neubebauung des gesamten Uferabschnitts, künftig soll der Verkehr zwischen Findikli und Dolmabahce unterirdisch verlaufen. Die Fähren auf die Prinzeninseln und die Seebusse nach Bursa verkehren nun von Eminönü, die Bosporustouren von Besiktas. Die Straßenbahnlinie von Kabatas sowie der Funiküler hinauf nach Taksim werden bis auf Weiteres in Betrieb bleiben.
"People attract people" ist Titel einer Ausstellung, die noch bis zum 18. Dezember im Istanbuler Kunsttempel Istanbul Modern läuft. Zu sehen sind die Fotografien von rund 80 Fotografen, die die Türkei im Laufe der letzten acht Jahrzehnte porträtiert haben. Weitere Infos auf www.istanbulmodern.org
Im Stadtteil Eyüp wurde der Freizeit- und Fantasypark Vialand neu eröffnet. Wasser-, Bimmel- sauschnelle Achter- und zig andere Bahnen. Achtung: Kinder unter 1,40 m sind bei den spannendsten Attraktionen außen vor. Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa/So bis 20 Uhr. Erw. 49 Euro, bis 14 Jahre 46 Euro. Weitere Infos auf www.vialand.com.tr
Frisch erschienen ist das Buch "Erdogan: Die Biographie" von Cigdem Akyol, die erste Erdogan-Biographie im deutschsprachigen Raum. Die Journalistin verfolgt den Lebensweg des Präsidenten von seiner Kindheit im Hafenviertel Istanbuls bis heute. Verlag Herder, Freiburg.
Realtiv neu sind die Hop-on-hop-off-Dampfer der Gesellschaft Dentur, die im Sommer stündlich von 11.45 bis 18.45 Uhr von Kabatas ablegen. Bedient wird die Route Besiktas - Emirgan - Kücüksu - Beylerbeyi - Besiktas. Kostenpunkt 4,60 Euro. Weitere Infos auf www.denturavrasya.com
"Habitat" ist der Titel einer interessanten Fotoausstellung, die vom 22. Dezember bis 22. Mai im Istanbuler Kunsttempel Istanbul Modern zu sehen sein wird. 13 zeitgenössische Fotografen beschäftigen sich dabei mit dem Ort, der Stadt, unserer Umgebung und dem Wandel als solchen. Weitere Infos auf www.istanbulmodern.org
Die Bewohner der Schwarzmeerstadt Ordu und damit auch alle Touristen können sich seit neuestem über kostenloses WLAN ohne jegliches Limit freuen.
"Countdown to the Future" nennt sich die Ausstellung, die noch bis zum 10. Januar im Istanbuler Sakip-Sabanci-Museum zu sehen ist. Sie beschäftigt sich mit der Düsseldorfer Künstlergruppe ZERO, die sich 1958 gründete und schon 1966 wieder auflöste. Zu sehen sind Arbeiten u.a. von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker, aber auch Werke von Künstlern, die sich im Umkreis von ZERO bewegten. Weitere Infos auf www.sakipsabancimuzesi.org
In der südostanatolischen Stadt Gaziantep eröffnete im Pasa Hamami aus dem 16. Jh. in Kürze ein Hamam-Museum. Die Besucher werden dabei in die osmanische Hamamkultur eingeführt, auch gibt es historische Ausstellungsstücke zu bestaunen. Das Museum befindet sich im Burgviertel.
"Artists in their time" ist der Titel der neuen großen Ausstellung im Istanbuler Kunsttempel Istanbul Modern. 193 Arbeiten von 109 Künstlern gibt es zu bestaunen, darunter auch Werke von Georg Baselitz, Anselm Kiefer und Hermann Nitsch. Weitere Infos auf www.istanbulmodern.org
Seit wenigen Tagen hat die Türkei zwei weitere historische Monumente auf der Liste der UNESCO-Welterben stehen. Es handelt sich um die archäologische Ausgrabungsstätte Ephesus, ohnehin schon ein Publikumsmagnet, sowie die Stadtmauern der südostanatolischen Kurdenmetropole Diyarbakir samt nahegelegenen Gärten.
Von Lesern hoch gelobt werden die Istanbul-Stadtführungen von Haluk Uluhan. "Herr Uluhan ist vornehmlich für die Veranstalter anspruchsvoller Bildungsreisen tätig, hat in Deutschland Politik- und Sozialwissenschaften studiert. Seine Istanbul-Führungen sind von außergewöhnlicher Qualität". Weitere Infos auf www.istanbul-cicerone.com
Ab Ende Mai hat die Turkish Airlines zwei neue Destinationen im Programm: Ordu an der östlichen Schwarzmeerküste und Hakkari in der gleichnamigen südöstlichsten Provinz der Türkei.
In der nahe Izmir gelegenen Stadt Torbali wurde kürzlich ein großes Automuseum eröffnet, das sog. Key Museum - der Name hat nichts mit "Schlüssel" zu tun, sondern mit dem Nachnamen der Betreiberfamilie Özkörkey. Auf 7000 Quadratmetern sind 130 Autos zu sehen, das älteste Gefährt stammt aus den 1880ern, das jüngste von 2011. Mi-So 10-17 Uhr, Eintritt 7,40 Euro, erm. die Hälfte. Weitere Infos auf www.keymuseum.com
Im Istanbuler Topkapi-Palast wurde eine neue Ausstellung eröffnet, die die 500-jährige Geschichte des Kaffees in der Türkei beleuchtet. Die meisten Exponate sind zum ersten Mal im Rahmen einer Ausstellung zu sehen.
Die neue Hochgeschwindigkeitstrasse von Istanbul nach Konya wurde eingeweiht. Die Fahrtzeit beträgt damit nur noch etwas über vier Stunden. Der Zug fährt 2-mal täglich.
Das Burhan-Dogancay-Museum im Istanbuler Stadtteil Beyoglu wird zehn Jahre alt. In Gedenken an den namengebenden Künstler, der 2013 verstarb, wird hier noch bis zum 7. Juni 2015 die Ausstellung "Picture the World" präsentiert. Im Mittelpunkt steht Burhan Dogancay als Fotograf, zu sehen sind fast 100 Fotografien der letzten 40 Jahre. Weitere Infos auf www.dogancaymuseum.org
Zu seinem 20. Jubiläum zeigt das Istanbuler Rahmi M. Koc Müzesi eine Ausstellung historischer Puppenhäuser. Sie stammen aus ganz Europa. Die Exposition läuft bis zum 16. Juni 2015. Weitere Infos auf www.rmk-museum.org.tr
In der westanatolischen Stadt wurde ein Wachsfigurenmuseum eröffnet. Hier sind einmal nicht vorrangig Michael Jackson oder James Dean zu sehen, sondern - wie originell - Atatürk und seine Gefährten. Tägl. (außer Mo) 10–19 Uhr, Eintritt 1,90 Euro. Weitere Infos auf www.balmumuheykeller.com
"Kristal Teras" nennt sich der neueste Stolz der Stadt Safranbolu im Hinterland des Schwarzen Meeres. Die 100 Quadratmeter große Glasbodenterrasse ragt dabei in 80 Meter Höhe in einen Canyon hinein. Nichts für Leute mit Höhenangst. Schickes Café anbei. Die Terrasse befindet sich 7,5 km nördlich von Safranbolu. Tägl. 9–19 Uhr geöffnet, im Winter verkürzt. Eintritt 1,20 €.
Die Schwarzmeermetropole Samsun besitzt ein neues Stadtmuseum an der zentral gelegenen Cumhuriyet Caddesi 35. Schwerpunkt ist die Stadtgeschichte, auch werden berühmte Persönlichkeit Samsuns vorgestellt. Tägl. (außer Mo) 8-17 Uhr. Weitere Infos auf www.samsunkentmuzesi.com
Der so genannte Evliya Celebi Yolu ist ein 330 km langer (Reit-)Wanderweg, der vom Golf von Izmit über Iznik und Kütahya bis nach Afyon im westanatolischen Binnenland führt. Er folgt den Spuren des osmanischen Schriftstellers und Reisenden Evliya Celebi, der 1671 auf seiner Pilgerfahrt nach Mekka den Nordwesten der Türkei auf ähnlichen Wegen durchquert hat. Genaue Infos auf www.cultureroutesinturkey.com.
Bursa besitzt seit kurzem einen Campingplatz. Der Misi Karavan Kamping befindet sich leider in nicht ganz glücklicher Lage ca. 10 km abseits des Zentrums an der Lefkose Cad. (schlechte Busverbindungen). Das baumbestandene, gepflegte Areal mit Zelterwiese verfügt über gute Sanitäranlagen, aber kein Restaurant und ist telefonisch nicht erreichbar.
Noch bis 31. Juli 2015 ist im Istanbuler Rezan-Has-Museum eine Ausstellung urartäischen Schmucks zu sehen. Rund 1100 wunderschöne Exponate werden präsentiert. Weitere Infos auf www.rhm.org.tr
Direktverbindungen von Istanbul in die hintersten Ecken des Landes gibt es nicht mehr. Diese Züge starten von Ankara. Ankara selbst ist wiederum per Schnellzug von Istanbul zu erreichen. Die Schnellzüge nach Ankara starten derzeit vom Bahnhof Pendik auf der asiatischen Seite. Vom Bahnhof Haydarpasa fahren keine Intercity-Züge mehr ab. Weitere Infos auf www.tcdd.gov.tr
Bei einem Waldbrand vergangene Woche wurde die Bucht von Adrasan an der Lykischen Küste stark in Mitleidenschaft gezogen. 125 Hektar Wald wurden zerstört, dazu vier Hotels und ein Restaurant. Allerdings ist keine der von uns im Buch beschriebenen Adressen betroffen.
Die Ruinenstätte Bergama hat den Sprung auf die UNESCO-Welterbeliste geschafft. Zusammen mit der Ausgrabungsstätte ist auch das pittoreske Natursteindorf Cumalikizik bei Bursa seit kurzem auf der Liste zu finden.
Die Vorortbahnlinie B1 von Sirkeci nach Halkali wurde aufgrund des Baus der Metrolinie Marmaray vorübergehend eingestellt, voraussichtlich wird sie erst 2016 wieder eröffnet. Bis dahin gibt es einen Schienenersatzverkehr, der alle im Buch genannten Orte entlang der Vorortbahnlinie ansteuert. Die Busse mit den Nummern BN1 und BN 2 starten in Eminönü gegenüber dem dortigen Busbahnhof bzw. am Yeni Cami Meydani.
Wie türkische Zeitungen berichten, ist der Bafa-See, wird nicht schleunigst etwas getan, auf Dauer unwiederbringlich verloren. Die Überdüngung umliegender Felder und ungeklärte Abwässer der anliegenden Olivenölfabriken haben dafür gesorgt, dass die Algen bereits seit Mai wuchern und nicht erst nach fehlendem Regen im Spätsommer, wie noch in der letzten Auflage unserer Türkeibücher beschrieben. Leser, die im Mai vor Ort waren, berichteten: "Am Ufer war der Gestank kaum erträglich." Reisen an den Bafa-See sind daher nur noch Wanderfreunden zu empfehlen.
Mitten im nordostanatolischen Nirgendwo zwischen Bayburt und Ispir befindet sich das 2010 eröffnete Baksi-Museum, das 2014 mit dem europäischen Museumspreis ausgezeichnet wurde. Das Konzept des eigentümlichen Baus: Dörflern Kunst näher zu bringen. Noch das ganze Jahr über ist dort die Skulptur "The Women with beautiful breasts" von Joan Miro zu sehen. Weitere Infos auf www.baksi.org
Besucher der grandiosen Ruinenstätte Sagalassos im westanatolischen Binnenland haben nun auch die Möglichkeit, in dieser schönen Landschaft zu übernachten. Erst in diesem Jahr eröffnete die Sagalassos Lodge am Ortsausgang von Aglasun an der Straße nach Sagalassos. Schöne durchdacht eingerichtete Zimmer, gutes Essen, dazu gibt es Hamam, Sauna und Pool. DZ ab ca. 70 Euro. Weitere Infos auf www.sagalassoslodge.com
Neben dem Lykischen Weg und dem St Paul Trail gibt es mittlerweile eine ganze Reihe weiterer Fernwanderwege in der Türkei. Einen guten Überblick über alle möglichen Routen bietet die Seite www.cultureroutesinturkey.com
Ein Museum für Filmtricks hat im Istanbuler Stadtteil Eyüp eröffnet. Fotografieren ist hier einmal nicht verboten, sondern ausdrücklich erlaubt. Weitere Infos auf www.canlimuze.com
Die westanatolische Boomtown Eskisehir hat ein neues Kunst- und Kulturzentrum bekommen. Das Atatürk Kunst- und Kulturzentrum beinhaltet einen Saal für 1200 Personen, sechs Kunstgalerien und fünf Räumlichkeiten für Workshops. Weitere Infos auf www.anadolu.edu.tr
In der westanatolischen Kleinstadt Cine hat ein privates Imkereimuseum eröffnet. Das Phänomen der Honiggewinnung von der Antike bis in die Gegenwart wird darin beleuchtet. Weitere Infos auf www.aricilikmuzesi.com
In der ehemaligen Armenküche des Hagia-Sophia-Komplexes im Istanbuler Stadtteil Sultanahmet hat ein Teppichmuseum eröffnet. Zu sehen sind 40 wertvolle Teppiche aus ganz Anatolien, die zwischen dem 14. und dem 20. Jh. gewebt bzw. geknüpft wurden. Die Sammlung des Museums ist bedeutend größer und umfasst über 800 Teppiche.
In der Marmarastadt Yalova wurde ein Papiermuseum eröffnet, in welchem Besucher bei der traditionellen Herstellung von Papier zusehen können. Zudem widmet sich das Museum Ibrahim Müteferrika, dem ersten Buchdrucker des Osmanischen Reiches. Weitere Infos auf www.yalovakentmuzesi.gov.tr
Im Dorf Kargi nahe dem Touristenort Fethiye an der Lykischen Küste eröffnete kürzlich ein Museum, das sich den Yörükler, den Taurusnomaden, widmet. In dem privaten Museum sind rund 2500 Exponate, vorrangig aus der traditionellen Landwirtschaft, zu sehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos auf www.yalcinapart.com
Vom Flughafen Izmir gibt es mittlerweile eine Direktverbindung zum Ferienort Cesme. Die sog. Havas-Busse starten bis zu 14-mal täglich, die Fahrt dauert rund 1 ½ Stunden, das Ticket kostet 8,50 Euro. Weitere Infos auf www.havas.com.tr
Relativ neu ist das Marinemuseum (Deniz Müzesi) in der Südägäis-Stadt Bodrum. Gezeigt werden rund 50 Bootsmodelle, zudem widmet man sich dem Fischfang, der Schwammtaucherei und dem Literaten Cevat Sakir Kabaagacli, der als " Fischer von Halikarnas" in die Literaturgeschichte einging. Tägl. (außer Mo) 10-18 Uhr, Eintritt 2,10 Euro. Weitere Infos auf www.bodrumdenizmuzesi.org
Erst 2013 eröffnete die Shoppingmall Avenue westlich des Ferienorts Bodrum an der Hauptstraße nach Ortakent. www.avenuebodrumavm.com Noch etwas weiter Richtung Turgutreis befindet sich die 2012 eröffnete Mall Midtown. Diesem Shoppingcenter ist auch ein Baumarkt angegliedert. Weitere Infos auf www.midtown.com.tr
Wer an der Lykischen Küste rund um Fethiye urlaubt, für den lohnt vielleicht die Anschaffung des 2012 erschienenen, englischsprachigen Handbuchs "A Guide to Kayaköy". Autor ist der in Kayaköy bei Fethiye lebende Engländer Dean Livesley. Das Buch bietet spannende Infos über das Dorf Kayaköy, zudem werden zehn Wanderungen vorgestellt. Es kann über www.kayakoyguide.com bestellt werden.
In Antalya gibt es ein neues Museum. Das so genannte Soba Müzesi zeigt verschiedene Öfen aus dem 19. und frühen 20. Jh. Tägl. (außer Mo) 9.30-18.30 Uhr. Wer sich dafür interessiert, findet weitere Infos auf www.antalyasobamuzesi.com
Nach jahrelangen Restaurierungsarbeiten hat das Grand Tarabya Hotel im gleichnamigen Stadtteil direkt am Bosporus neu eröffnet. Es gilt seitdem als eines der besten Fünf-Sterne-Häuser des Landes. Zeitgemäßes Design, unvergessliche Panoramablicke, alles vom Feinsten – aber auch sehr, sehr teuer. Weitere Infos auf www.thegrandtarabya.com
Nach jahrelangen Restaurierungsarbeiten wurde in Yalova in der Marmararegion der sog. Yürüyen Kösk der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das hübsche Schlösschen aus dem Jahr 1929 diente Staatsgründer Atatürk zwischen 1930 und 1938 immer wieder als zeitweiliger Wohnsitz. Weitere Infos auf www.yuruyenkosk.com