2013 wurde in der kappadokischen Stadt Nevsehir eine riesige unterirdische Wohnanlage entdeckt. Sie ist, so schätzt man, die größte bisher entdeckte unterirdische Stadt der Tuffsteinregion. Derzeit weiß man von etwa 35 Städten, nicht alle sind jedoch zugänglich. Jene in Nevsehir wird derzeit restauriert und gefestigt, danach soll sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Vom 2. Juni 2019 an gibt es eine neue Fährverbindung zwischen dem westgriechischen Hafen Lavrio und der türkischen Ägäisstadt Cesme. Mit der Verbindung wollen die beiden Staaten Spannungen um Hoheitsrechte in der Ägäis abbauen.
Vom 27. März bis 30. April steigt das diesjährige Theaterfestival in der südtürkischen Stadt Adana. Auch acht Ensembles aus dem Ausland werden teilnehmen. Weitere Infos auf www.adanadt.gov.tr
Die Straßenbahn in Antalya ist verlängert worden. So kann man nun ganz bequem vom Flughafen übers Zentrum Antalyas zum Otogar gelangen.
Präsident Erdogan nennt ihn einen "Terroristen-Kolumnisten-Schlappschwanz" und fragt hinterher: Warum bist du davongelaufen?". Die Rede ist von Can Dündar, dem Ex-Chefredakteur der liberalen türkischen Tageszeitung Cumhuriyet, der seit vergangenem Jahr in Deutschland im Exil lebt. In seinem im Verlag Hoffmann und Campe erschienenen Buch "Verräter" schreibt er über Gründe, Hintergründe und die Einsamkeit des Exilanten. Ein anderes Thema steht im Mittelpunkt des kürzlich im Verlag Droemer Knaur erschienenen Buchs "In Erdogans Visier" der deutschtürkischen Journalistin Hülya Özkan. Sie hat sich im Migrantenumfeld umgehört und geht der Frage nach, wie es Erdogan geschafft hat, derart viele Türken auch in Deutschland auf seine Seite zu ziehen und die türkische Community in Deutschland zu spalten.
Auf den Berg Tünektepe ganz im Süden von Antalya führt seit diesem Jahr eine neue Seilbahn. Oben warten eine Cafeteria und selbstverständlich tolle Panoramablicke auf die Besucher. Die einfache Fahrt kostet 5 Euro.
Auch der Ferienort Alanya an der Türkischen Riviera kann nun einen "Teleferik" sein eigenen nennen. Die Seilbahn wird in den nächsten Tagen eröffnet. Sie führt auf den Burgberg von Alanya. Einfache Fahrt: 5 Euro.
Präsident Erdogan hat das Wort "Arena" für Sport- und Mehrzweckstadien in der Türkei verbieten lassen. In Arenen seien Menschen von Tieren zerfleischt worden, außerdem habe das Wort nichts mit der türkischen Sprache zu tun. Als erstes benannte nun der Fußballverein Galatasaray Istanbul sein Stadion von "Türk Telekom Arena" in "Türk Telekom Stadyumu" um. By the way: Das Wort "Stadion" entstammt dem Altgriechischen.
Der gerade in deutscher Übersetzung im Verlag Hoffmann und Campe erschienene Roman der Izmirer Anwältin und Journalistin beschreibt die Zeit nach dem türkischen Militärputsch von 1980 aus der Sicht von zwei Kindern, die völlig unterschiedlichen Sphären entstammen.
Gerhard Schweizers im Verlag Klett-Cotta erschienenes Buch "Türkei verstehen" beschäftigt sich mit der aktuellen politischen Situation in der Türkei, die brisanter nicht sein kann. Schweizer porträtiert das gespaltene Land und versucht zu erklären, wie es zu dem radikalen Wandel in dem einst laizistisch geprägten Land kommen konnte.
Die Fluggesellschaft Turkish Airlines bietet ab sofort für seine Passagiere einen kostenlosen Shuttle vom Flughafen Antalya über Belek, Konakli, Avsalar und Side/Manavgat nach Alanya an. Dafür muss man die Bordkarte oder das Ticket vorweisen.
Die Türkei hat mit dem 15. Juli einen neuen staatlichen Feiertag. Der Tag des Putschversuchs wird in Erdogan-Sprech künftig "Tag der Demokratie und nationalen Solidarität" genannt.
Die Türkei schafft die Winterzeit ab, um Tageslicht im Winter künftig besser nutzen zu können. Die Uhren werden daher am 30. Oktober nicht wie gewohnt umgestellt, stattdessen gilt nun ganzjährig Sommerzeit. In der Winterzeit wächst der Zeitunterschied zu Deutschland daher auf zwei Stunden an, sprich: Istanbul 16 Uhr = München 14 Uhr.
Frisch erschienen ist das Buch "Erdogan: Die Biographie" von Cigdem Akyol, die erste Erdogan-Biographie im deutschsprachigen Raum. Die Journalistin verfolgt den Lebensweg des Präsidenten von seiner Kindheit im Hafenviertel Istanbuls bis heute. Verlag Herder, Freiburg.
In Antalya gibt es ein neues Museum. Das so genannte Soba Müzesi zeigt verschiedene Öfen aus dem 19. und frühen 20. Jh. Tägl. (außer Mo) 9.30-18.30 Uhr. Wer sich dafür interessiert, findet weitere Infos auf www.antalyasobamuzesi.com